Der Aufstieg zum Turmkranz
der reformierten Kirche (sieh Blog von gestern) erfolgt durch das
Innere des Turmes. Eine spannende Sache, zumal man in Bereiche kommt,
in die sich nur selten Menschen verirren. Am ehesten noch die
Beijerlöö zum Jahreswechsel-Glockenschlagen. Vom Kircheninnenraum
steigt man zunächst 25 Stufen einer engen Sandsteintreppe hinauf.
Dann gelangt man zu den beiden Tafeln mit den Namen der Leute, die
den Jahrhundertwechsel 1900 und die Milleniumswende 2000 mitgemacht
haben. Erklimmt man weitere 17 Stufen einer Holztreppe und 12 Sprossen einer
Holzleiter, steht man unmittelbar neben den
großen bronzenen Glocken. Bis zu der kleinen Holztür, die nach draußen
zum Turmkranz führt, ist noch einmal eine schmale Leiter zu
bewältigen. Die Glocken, das Räderwerk der Turmuhr, die mächtigen
Holzbalken, die die Glocken tragen, und auch schon mal das Skelett
eines Vogels, der sich in das Innere des Turms verirrt hat und nicht
wieder hinausgefunden hat; all das erzeugt bei spärlichem Licht eine
besondere, geheimnisvolle Atmosphäre.
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