Am 11.06.2018 habe ich schon mal über den Luftbeobachtungsturm (luchtwachttoren) an der Grenzaa nahe der niederländischen Gemeinde Schoonebeek berichtet. Damals sah der Turm noch so aus, wie er 1954 aus Betongittersteinen gebaut worden war. Der Zweck: Feindliche (russische?) Flugzeuge erspähen, die unterhalb des Radars in den niederländischen Luftraum eindringen. Insgesamt standen 276 solcher Türme entlang de niederländischen Grenze. Doch schon 10 Jahre später wurden sie wieder außer Dienst gestellt, denn es gab jetzt Tieffliegerradaranlagen und neue, schnellere Kampfflieger, die das antiquierte System der Luftbeobachtung überforderten. Fast alle dieser Relikte des Kalten Krieges stehen heute nicht mehr. Den Turm in Schoonebeek jedoch hat die Stichting Drents Monument restauriert und zu einem Aussichtsturm umfunktioniert. Sie hat zudem Bäume entfernt und einen Rastplatz für Rad- und Fußwanderer angelegt. Die „Stichting Vrienden van de Luchtwachttoren Schoonebeek“ betreut das Bauwerk. Es kann unter Aufsicht bestiegen werden. Wann das möglich ist, konnte ich leider nicht erfahren. Ein Passant sagte, an jedem ersten Samstag im Monat. Aber diese Information ist ohne Gewähr.
So sah der ursprüngliche Turm aus (Bild aus 2013):
Hier sind nun neue Fotos von dem fertigen Objekt. Die meisten sind aus der Vogelperspektive aufgenommen:
 |
| Eine Friedenstaube passt doch gut in die heutige Zeit. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen