12 Tage Berlin. Die Wohnung von
Matthias ist frei. Eine Art Fortsetzung meiner Reise aus dem
Frühjahr. Und im Sommer ist Berlin sehr viel reizvoller als im
Winter. Am späten Nachmittag ein erster Spaziergang durch Neukölln.
Mit dem Fahrstuhl fahre ich hoch auf die Dachterrasse der Neukölln
Arcaden, zum „Klunkerkranich“. Dort, auf dem obersten Deck eines
Parkhauses, ist eine Art Dachgarten entstanden, eine Mischung
zwischen „urban gardening“ und einem Café-Restaurant. Viel Holz
und viele grüne Pflanzen haben den grauen Asphalt des Parkdecks
verdrängt. Der Blick auf Berlin und den blauen Himmel darüber ist atemberaubend. Dazu ein kühles Bier. Was will man mehr! Danke Matthias für
den tollen Tipp. Ich denke, ich werde nicht das letzte Mal hier oben
sein.
Später schlendere ich durch das
multikulturelle Neukölln. In der Karl-Marx-Straße esse ich einen
Dönerteller und treffe Imke aus Uelsen. Welch ein Zufall! Mir
scheint, die Grafschafter sind nicht nur am Mittelmeer, sondern auch
in Berlin. Na klar, gerade in die Hauptstadt hat es viele junge Leute aus meiner
Heimat verschlagen. Hat viel Spaß gemacht, mich mir dir zu
unterhalten, Imke. Schön, dass du dir Zeit genommen hast.
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