Freitag, 27. März 2015

Vom Pferdefuhrwerk zum hochmodernen 250-PS-Schlepper

Die Technik hat in der Landwirtschaft der letzten 50 Jahre enorme Fortschritte gemacht. Jan-Harm Sleefenboom hat die Entwicklung vom Pferdefuhrwerk bis zum hochmodernen 250-PS-Schlepper miterlebt. Am 1.4.1967 begann er seine Lehre als Landmaschinenschlosser bei Raafkes an der Hauptstraße in Emlichheim, genau 48 Jahre später ist er nun in den Ruhestand gegangen. „Anfangs kamen die Bauern noch mit Pferd und Anhänger in die Schmiede“, erinnert er sich. Albert-Jan und Jan-Harm Raafkes führten dort das Regiment. Beide waren den Emlichheimern eher bekannt unter den Namen „Kerltin“ und „Heinkin“. Später übernahm die Neuenhauser Firma Lankhorst die Schmiede und baute im Gewerbegebiet an der Mühlenstraße eine neue Landmaschinen-Werkstatt. Bernhard Sommer wurde Werkstattleiter: „Jan-Harm war immer sehr kollegial und hilfsbereit. Auf ihn konnte man sich hundertprozentig verlassen“, spricht er seinem Kollegen, mit dem er 38 Jahre zusammen gearbeitet hat, ein großes Lob aus. Und auch der jetzige Werkstattleiter Heiko Wolbink kann nur Gutes über den Neurentner sagen: „Ehrlichkeit, Treue, Loyalität, all das triff auf Jan-Harm zu.“ Nach einem letzten Gang durch die Werkstatt wartet draußen eine Kutsche, die Jan-Harm Sleefenboom zusammen mit seiner Familie, seinen Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen zum Café Hölscher nach Echteler bringt. Gezogen wird das Gefährt natürlich von einem echten Trecker-Oldtimer, einem Deutz D25.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen