Wenn ich unterwegs bin, schaue ich
mir immer gerne die Kirchen an und fotografiere sie, wenn sie
interessant sind. Ich schicke die Bilddateien dann zum Evangelischen
Pressedienst (epd), mit dem ich seit längerem zusammen arbeite.
Auf Norderney gibt es im Zentrum des
Ortes die evangelisch-lutherische Inselkirche. Der rote Backsteinbau
hat im Inneren eine sehr schöne Orgel. An der Decke hängen zwei
Schiffsmodelle, wie das in Gemeinden, die mit Seefahrt zu tun haben,
oft zu sehen ist. Rund um die Kirche herum befindet sich der Alte
Kirchhof mit seinen Grabdenkmälern. Bis 1875 war er der Friedhof der
Kirchengemeinde von Norderney.
Die katholische Pfarrkirche St.
Ludgerus ist ebenfalls ein Backsteinbau. Auffällig ist der schlichte
Innenraum mit den Glasgemälden. Nach der Umgestaltung sind
bewegliche Stühle ellipsenförmig um Altar und Ambo
gruppiert worden.
Ganz in der Nähe der Pfarrkirche
gibt es noch eine interessante katholische Kirche: Die Sommerkirche
„Stella Maris“. Sie wurde 1931 im Stil der Neuen Sachlichkeit gebaut und ist die größte katholische Kirche Ostfrieslands. 700
Gläubige finden hier Platz. Auffällig sind große, weiße
Putzfassaden und kleine Fensteröffnungen, die nur wenig Licht in den
Innenaum fallen lassen. Über dem Altar ist ein großes Ölgemälde
mit einer Inselansicht und der Kirchenpatronin Maria, die unter der
Anrufung „Stella Maris“ Schutzpatronin der Seeleute ist.
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