Gestern habe ich alte Fotodateien
durchstöbert. Dabei kamen Erinnerungen hoch an die Anfänge der
digitalen Fotografie. Sie begann für mich vor 13 Jahren. Ich konnte
mich nur sehr schwer von der analogen Technik trennen. Voller Hingabe
habe ich Stunden im Fotolabor verbracht, um Schwarzweiß-Bilder zu
entwickeln. Aber nach einem Praktikum bei den GN gab es kein Zurück: Die erste Digitalkamera musste her, eine Minolta Dimage 7. Sie
kostete rund 700 Euro, hatte 5 Megapixel und ein fest eingebautes
Objektiv mit einem großen Zoom (28 bis 200 mm Brennweite).
Verglichen mit heute war die Technik recht bescheiden. Bei
Konzertaufnahmen ISO 800 einzustellen, war schon recht kühn.
Entsprechend enttäuschend waren oft waren die Ergebnisse: Wenig
Dynamik und ein starkes Rauschen bei höheren ISO-Werten. Schnelle
Aufnahmen waren fast unmöglich, denn die Auslöseverzögerung war
enorm. Fotografieren bei Minustemperaturen ging gar nicht, denn das
machten die Akkus nicht mit.
Es ist schon fantastisch, wie sich in
der kurzen Zeit bis heute die Kameras und mit ihnen die
digitale Technik weiterentwickelt haben. Da
braucht man der analogen Zeit keine Träne mehr nachzuweinen. Einen
Vorteil hatte sie jedoch: Sie zwang dazu, genau hinzuschauen und den
Bildaufbau zu planen, bevor man auf den Auslöser drückte. Heute ist
die Fotografie oft beliebig geworden nach dem Motto: Ich mach mal
jede Menge Aufnahmen. Ein brauchbares wird schon dabei sein.
Einige Beispiele aus den Anfängen der
digitalen Konzertfotografie zeigen nicht nur die bescheidenen
Ergebnisse, sondern es tauchen auch Personen auf, die damals die
ersten Schritte auf der Bühne machten.
Ein verpixeltes Bild von Abi Wallensein im Haus Ringerbrüggen:
Damals standen die Leute noch vor der Bühne:
Und es wurde sogar getanzt, wie hier bei Pippo Pollina:
Hendrik Veldink machte seine ersten Schritte auf der Bühne:
Hier mit Mariella Roovers (In "Eine Tasse Leben mit Milch und Zucker"):
Auch Sarah Bouwers war damals dabei:
2003: Noch Kinder bei einem Konzert der Musikschule in der Wilsumer altreformierten Schule:
Gerald Geerink (links) und Moritz Temme
Und rechts singt Anne Tieneken:
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