Montag, 12. November 2018

50 Jahre Engagement für den Ort und die Kultur

Die Bürgergemeinschaft Emlichheim (BGE) feiert runden Geburtstag: Sie ist in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden. Zur Gründungsveranstaltung am 22. März 1968 kamen 31 Personen; erster Vorsitzender wurde Dr. Rudolf Oppel. Bis 1991 hatte er das Amt inne, dann löste ihn Heinrich Lindemann ab. Auch er stand für Kontinuität. Nach fast 26 Jahren an der Spitze stellte er sich 2017 nicht mehr zur Wahl. Andreas Kösters, sein Nachfolger, ist somit erst der dritte Vorsitzende in der 50-jährigen Vereinsgeschichte. Aus der Initiative von 1968 ist inzwischen ein respektabler Verein mit 650 Mitgliedern geworden.
Ein halbes Jahrhundert alt, das ist natürlich ein Grund zu feiern. Der Festakt fand am Sonntag in der Aula des Schulzentrums statt, und viele Leute kamen: Weggefährten, Vertreter der Politik und Vereine, Sponsoren  und natürlich diejenigen, die die tragenden Säulen der BGE sind: Der Vorstand und die vielen Helfer vor und hinter den Kulissen, deren ehrenamtlicher Einsatz von unschätzbarem Wert ist.
 Der Ehrenvorsitzende Heinrich Lindemann zeigte in seiner Jubiläumsansprache die wechselvolle Geschichte der BGE auf. Unter dem Vorsitz von Rudolf Oppel wurden zahlreiche Aktionen aus ganz unterschiedlichen Bereichen in Angriff genommen. Es ging um Dorfverschönerung, Umweltschutz, Karikatives, um ältere Menschen und die Jugend; eben um alles, was das Dasein in Emlichheim lebenswerter machte. Ein Aspekt unter vielen war die Kultur. Das änderte sich mit dem Vorsitz von Heinrich Lindemann. Mit dem Begriff „Konzept Kultur“ wandelte sich die BGE zum Kulturverein. Inzwischen ist er kulturell etabliert und weit über die Grenzen des Ortes anerkannt. Viele bekannte Künstler sind in Emlichheim zu Gast gewesen, und sie kommen gerne, denn hier werden sie vom Team der BGE bestens betreut. Aber auch einheimischen Talenten gibt „Konzept Kultur“ immer wieder die Chance, ihr Können zu zeigen. Dies alles ist nachzulesen in einer in Form und Inhalt außergewöhnlichen Chronik, geschrieben von Maria Janitschke, und ich freue mich, dass viele meiner Bilder von den Veranstaltungen hier noch mal öffentlich werden. Nicht in der Chronik stehen die vielen Anekdoten, die Heinrich Lindemann zum Besten gab.
Natürlich kommt die Jubiläumsfeier eines Kulturvereins nicht ohne Musik aus: Hendrik Veldink, ein ureigenes Emlichheimer Gewächs, und seine kongeniale Partnerin Armanda ten Brink sorgten für beste musikalische Unterhaltung. 













 

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