Heike und Wilhelm Kerperin
haben mal wieder ihre guten Kontakte in die amerikanische
Singer-Songwriter-Szene spielen lassen und Stephen Fearing nach
Emlichheim gelotst. Der Kanadier trat gestern Abend auf Einladung von
„Konzept Kultur“ im Haus Ringerbrüggen auf. Die anheimelnde
Atmosphäre der Diele ist wie geschaffen für derartige Konzerte: Der
Kontakt zwischen Künstler und Publikum ist eng, und so gibt es ein
unmittelbares gegenseitiges Feedback, was gestern Abend besonders
wichtig war, denn der Künstler hatte zwischen den Liedern viel zu
erzählen – und zwar auf Englisch. Fearing versprach zu Beginn,
deutlich und langsam zu sprechen, und so haben hoffentlich die
meisten seine Geschichten – mal witzig, mal nachdenklich -
verstanden. Mit seiner Stimme und dem virtuosen Spiel auf der Gitarre
bewies Stephen Fearing, dass er zu Recht in seiner Heimat „in der
Folk- und Roots-Szene seit mehr als 20 Jahren zur ersten Liga zählt“,
wie es in der Ankündigung hieß. In Europa gilt er noch als
Geheimtipp, aber das kann sich ja ändern nach dem Auftritt in
Emlichheim.
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