Gaudi, allerorten Gaudi! Was wäre
Barcelona ohne das architektonische Genie. Auf jeden Fall um eine
ganze Reihe außergewöhnlicher Gebäude ärmer. An erster Stelle
natürlich die „Sagrada Familia“, DAS Wahrzeichen der Stadt. Seit
unendlichen Zeiten wird an der Unvollendeten gebaut. Man könnte
meinen, die ewigen Baukräne, höher als die Zinnen der Kirche,
gehören zum Gesamtkunstwerk dazu. Rund um die Kirche herrscht ein
Riesentrubel. Überwiegende Körperhaltung: Kopf im Nacken, Arm
ausgestreckt und klick. Ob das alles Gaudi, dem Naturliebhaber und
Mysthiker, gefallen hätte? Aber immerhin wird mit den Geldern der
Besucher sein Hauptwerk - nein, nicht vollendet, soweit wird es wohl
nie kommen – sondern fortgesetzt.
Ein ganz anderes Werk Gaudis ist der
Park Güell, den der Künstler für seinen Freund und Industriellen
Güell plante. Ursprünglich sollten dort in Symbiose mit der Natur
Häuser für betuchte Barcelonesen entstehen. Das klappte jedoch
nicht, und so schenkte Güell später das Gelände der Stadt, die
darauf den Park der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte.
Fast in jeder Palme krächzen Kakadus. |
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