Und schon ist Rom wieder Geschichte.
Ich stehe um 5.30 Uhr auf, weil mein Zug nach Palermo um 7.26 Uhr am
Hauptbahnhof Rom Termini abfährt. Ich freue mich auf die Zugfahrt,
die ich im Vergleich zum Fliegen als sehr viel angenehmer empfinde.
Man sitzt komfortabel mit genügend Beinfreiheit. Und lesen,
schlafen, schreiben, essen, ein paar Schritte gehen, alles problemlos
möglich. Die Fahrt dauert fast 12 Stunden, auch weil der Zug mit der
Fähre nach Sizilien übersetzen muss. Es gibt in dem Intercity nach
Palermo noch eine Sechserabteil, das ich eine ganze Weile ganz für
mich allein habe. Ich sitze am Fenster und betrachte die Landschaft,
die wie ein Film vorbeizieht. Über weite Strecken geht die Fahrt am
Meer entlang. Um 19 Uhr bin ich aber doch froh, endlich den Zug verlassen zu
können. Mit wenigen Schritten bin ich bei meiner Wohnung, die in der Nähe des Bahnhofs, aber auch zentral am Rande der Altstadt liegt.
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