Mal wieder ein Tag des Reisens.
Abgesehen von den Rückfahrt in die Heimat zum letzten Mal Koffer
packen, mit U-Bahn und Bus zum Flughafen, langes Warten, einchecken,
im engen Flugzeug sitzen, Passkontrolle (in der Türkei bisweilen
eine Geduldsprobe), hoffen, dass der Koffer dieselbe Reise genommen hat. Und dann
die Frage: wie komme ich zu meiner Unterkunft. In diesem Fall: Mit
dem Bus zum Taksim-Platz und von dort aus mit dem Taxi zum Hotel Mina
in der Altstadt Sultanahmet. Schließlich: Aufatmen, dass mal wieder
alles geklappt hat und die Internetverbindung funktioniert.
Zwischendurch war Zeit, über
Barcelona nachzudenken. Eine spannende Stadt, finde ich. Schon allein
durch die Lage am Meer mit einem Strand vor der Haustür. Welche
Großstadt kann damit aufwarten. Früher allerdings war die
Stadt mehr dem Meer abgewandt. Dort wohnten die Fischer, das einfache
Volk. Je weiter weg vom Strand, desto vornehmer war die Wohngegend.
Spätestens die olympischen Spiele 1992 haben den Strand aufgewertet.
Industriebrachen wurden saniert, ein olympischer Hafen entstand und
eine moderne Strandpromenade. Heute gilt es als schick, z. B. In
Barceloneta, dem ehemaligen Fischerviertel, zu wohnen. Auch die
Weltausstellungen 1888 und 1929 haben der Stadt zu ihren Zeiten
einen Schub gegeben.
Barcelona, das ist heute Moderne und
Tradition, Glaspaläste und Kathedrale, Gaudi und zeitgenössische
Kunst. Die Menschen sind freundlich und stolz auf ihre katalanische
Kultur.
Und auch das ist mir aufgefallen: Das
Straßenbild ist sehr gepflegt. Wer einen Hundehaufen hinterlässt,
muss 500 Euro bezahlen, bzw. dessen Herrchen oder Frauchen. So
jedenfalls hat es Jorge, der Guide von gestern, erzählt.
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