Er ist fürwahr ein heiliger Berg, der
„Puig de Randa“, Mallorcas einziger Tafelberg zu Füßen des
kleinen Ortes Randa. Gleich drei Klöster haben sich an dem Berg
angesiedelt. Ein Besuch gehört zum Pflichtprogramm eines jeden
Mallorca-Aufenthaltes. Von der Wohnung in Tolleric sind es nur gute
20 Kilometer, und der Blick vom Plateau ist traumhaft. Aber auch
schon beim ersten Kloster, der verlassenen Eremitei „Santuari de
Nostra Senyora de Gràcia“, hat man eine wunderbare Sicht auf die
Ebene von Llucmajor.
Etwa ein Kilometer bergauf liegt das nächste
Kloster, das „Santuari de Sant Honorat“. Hier leben noch Mönche,
aber nur die Kapelle kann besichtigt werden.
Blick auf Llucmajor |
Wir lassen unser Auto
stehen und wandern die letzten 3,4 Kilometer hoch zur „Santuari de
Nostra Senyora de Cura“. Immer wieder überholen uns Radrennfahrer,
die den 534 Meter hohen Berg als sportliche Herausforderung annehmen.
Oben kann man fast über die gesamte Insel schauen. Obwohl wir schon
viele Male hier gewesen sind, fasziniert uns der Rundumblick stets
aufs Neue.
Nicht versäumen sollte man den Besuch des Terrassen-Cafés
oder des Restaurants.
Im 13. Jahrhundert zog sich Ramon
Llull, Mallorcas berühmtester Gelehrter, in das Kloster zurück. Er
schrieb an die 250 Werke und gründete damit die katalanische
Schriftsprache.
Kunstwerk im Klostergarten |
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