In den letzten Tagen fotografiere ich
für den VVV der Samtgemeinde Emlichheim, der für seine neue Website
aktuelles Fotomaterial braucht. Deswegen überwiegen zur Zeit
touristische Motive. Heute war ich bei der Kurbelfähre „Fähr
Harm“ in Laar-Heesterkante. Mit ihr können Rad- und
Fußwanderer mit eigener Kraft im Bereich des Schoapdieks und des
Düshooks die Vechte überqueren. Schon vor Jahrzehnten gab es in der
Nähe einen Fährbetrieb. Die Fährleute zogen das Boot mit den
Händen an einem Seil, das über den Fluss gespannt war. Der letzte
Fährmann war Harm Hans, der den Hof am Schoapdiek bewohnte und als
Pachtauflage der Markgemeinde den Fährdienst versehen musste. Bis
Anfang der 60er Jahre tat „Fähr Harm“ seinen Dienst. Nach der
Vechteregulierung stellte die Gemeinde den Betrieb ein, aber der Name
„Fähr Harm“ ist mit der neuen Kurbelfähre wieder zu neuem Leben
erweckt worden.
Die Fähre liegt am anderen Ufer. Jetzt muss sie erst einmal mit der Kurbel rübergezogen werden:
Bitte einsteigen! Radler und Fußgänger können mitfahren:
Am anderen Ufer wollen schon die nächsten Fahrgäste übersetzen:
Nach dem Überqueren der Vechte wartet
am Schoapdiek noch eine Überraschung. Seit Neuestem gibt es dort das
Gartencafé „Pusteblume“. Es liegt idyllisch unter uralten
Eichen. Mit seinem Bauwagen ist es der ehemaligen Löwenzahn-Sendung
mit Peter Lustig nachempfunden. Keine Ahnung, ob das immer so ist.
Aber heute herrschte Selbstbedienung. Jeder konnte sich in dem
Bauwagen mit Getränken oder Süßigkeiten eindecken und das Geld in
eine Kasse werfen. Zum Gartencafé gehört übrigens auch noch das
„Haus Vidrus“, das Feriengäste buchen können.
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