Schon mal in
Gramsbergen gewesen? Es lohnt sich, das holländische Städtchen
einmal zu besuchen. Es liegt nur gut 5 Kilometer von Laar entfernt,
jedenfalls wenn man über die grüne Grenze fährt, was ja heute kein
Problem mehr ist. Die 2800-Einwohner-Gemeinde gehört zu Hardenberg
und ist so ganz anders als vergleichbare deutsche Orte. Sie strahlt
die für die Niederlande typische Beschaulichkeit und Gemütlichkeit
aus. Die Zeit scheint ein wenig langsamer zu gehen als bei uns.
In Zentrum gibt es noch viele kleine Geschäfte, Kneipen und Cafés,
und das Fahrrad ist hier noch das Hauptverkehrsmittel. Die meisten
Häuser sind aus Bentheimer Sandstein gebaut. Sie sind fast alle nach
1850 entstanden, da Gramsbergen wiederholt von Bränden heimgesucht
wurde. Einige Straßen wie die historische Kruisstraat sind noch mit
Feldsteinen gepflastert; in der Dunkelheit werden sie von
historischen Laternen beleuchtet. Wie wäre es, einmal durch den
pittoresken Ortskern zu bummeln und vielleicht zum Schluss in die
Bierbauerei Mommeriete (ehemals Café Boonstra) am Almelo-De
Haandrik-Kanal einzukehren und sich ein süffiges selbstgebrautes Bier zu gönnen.
Übringens
befindet sich die Straße mit dem längsten Namen der gesamten
Niederlande in Gramsbergen: Burgemeester Baron van Voerst van
Lyndenstraat.
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