Dienstag, 3. Mai 2016

In den "Sieben Bergen"

Sabine Jacob hat mal wieder eine Kurzgeschichte geschrieben, die demnächst im „Grafschafter“ erscheint. Sie spielt in den „Sieben Bergen“. So nennen die Emlichheimer seit jeher das Gebiet südlich der Vechte in Kalle. Dort befindet sich auch ein Vechtealtarm, der sogenannte „Tote Arm“. Warum das Gebiet „Sieben Berge“ heißt, ist mir allerdings schleierhaft. Ich kann beim besten Willen keine sieben Berge entdecken, auch keine sieben Hügel. Jedenfalls hat Andre Berends von den GN mich gebeten, für die Geschichte ein paar Bilder zu fotografieren. Ob das alte Bauernhaus am Wilminkweg, in dem heute Reitpferde untergebracht sind, auch schon zu den „Sieben Bergen“ gehört, weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall gibt es dort schöne Motive. 








Beim Gang entlang des „Toten Arms“ kommen alte Erinnerungen hoch. Früher war das Wasser eine beliebte Badestelle, wo im Sommer halb Emlichheim gebadet hat. Auch ich habe dort das Schwimmen gelernt. Hier sind zwei alte Fotos aus dem Ende der 1950-er Jahre, die mal wieder von meinem Vater stammen. 


Unsere Familie: v. l. Gerda, eine Freundin, Anita, Dieter, meine Wenigkeit, mein Vater


Wir haben gebadet, in der Sonne gelegen, Federball gespielt, und die Älteren haben auch schon mal erste Flirtversuche gestartet. (Nicht wahr, Gerda und Anita?) 
Von den Wiesen und Sträuchern östlich des „Toten Arms“ ist nichts mehr übrig geblieben. Der Acker geht bis ans Wasser! (Leider habe ich keine Foto gemacht, weil nichts mehr an alte Zeiten erinnert.)
So sieht das Gebiet um den "Toten Arm" heute aus:








Doch es besteht Hoffnung auf Besserung: Aus Ausgleichsfläche für die Verlängerung der Straße „Obenholt“ soll hier ein ökologisch wertvolles Naturreservat entstehen mit Blänken und extensiv genutztem Grünland.

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