Auch in diesem Jahr haben die
Emlichheimer Sozialdemokraten zum Muttertag Rosen verschenkt. Am
Vormittag waren sie auf dem Burhook vertreten, und auch die
Bundestagsabgeordnete Daniela De Ridder war dabei.
Oft hört man: Ach, der Muttertag ist
doch eine prima Erfindung des Handels, um den Umsatz anzukurbeln.
Tatsächlich wurde der Gedenktag in Deutschland 1922/23 vom Verband
Deutscher Blumengeschäftsinhaber etabliert und – betont
unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert. Eine geniale
Marketingidee, denn für den Muttertag werden heute im Blumenhandel
die größten Umsätze des Jahres erzielt. Und auch die
amerikanische Begründerin Anna Marie Jarvis wandte sich von der
Bewegung ab und bereute es, den Feiertag ins Leben gerufen zu haben,
weil die Kommerzialisierung des Muttertags immer mehr um sich griff.
Was tun? Halten wir es mit den
Familienministerin Manuela Schwesig, die in der DDR aufwuchs und dort
nur den Frauentag kannte. „Er erinnert uns daran, dass die Rechte
von Frauen nichts Selbstverständliches sind. Ich finde es aber auch
wichtig, die Leistung der Mütter zu würdigen. Deshalb freue ich
mich, dass wir in Deutschland zwei wichtige Tage im Kalender haben.“
Also: Es muss ja nicht immer der obligatorische Blumenstrauß oder die Pralinenschachtel sein. Wie wär`s, etwas zu schenken, was gar nichts kostet: Zeit.
Also: Es muss ja nicht immer der obligatorische Blumenstrauß oder die Pralinenschachtel sein. Wie wär`s, etwas zu schenken, was gar nichts kostet: Zeit.
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