„Siebzehn SchülerInnen der
Klassen 6 bis 9 präsentieren die diesjährige Theaterproduktion des
Gymnasiums an der Vechte: Die Jugendlichen kommen für eine Nacht zum
Zelten in einem abgelegenen Waldstück zusammen. Jede(r) hat sein
Päckchen zu tragen, Probleme mit Eltern, der Schule oder mit sich
selbst. Ganz auf sich allein gestellt werden die Jugendlichen auf die
Probe gestellt und ergründen in tragikomischen Dialogen und
Situationen ihre eigenen Ängsten.“ So heißt es in der
Vorankündigung. Also ein Stück, ganz auf die Lebenssituation der
jungen Schauspieler zugeschnitten: Wer von ihnen hat sie nicht,
die Ängste in einer Lebensphase, in der die Jugendlichen noch ihren
Platz suchen in der Welt, in der es Probleme gibt mit den Eltern, der
Schule, den Freunden und jeder von ihnen auf seine eigene
Weise mit den Ängsten und Selbstzweifeln umgeht. Passgenau dazu die
Szenen und Texte; geschrieben von den Poetry-Slamern Artem Zalatarov
und Theresa Sperling, die auch die die Regie führt, gemeinsam mit
der Jungschauspielerin Marie Beiderwellen, die als ehemalige
Schülerin des Emlichheimer Gymnasiums als „special guest“ an
der Theaterproduktion mitwirkte. Wie bringt man nun SchülerInnen so
unterschiedlichen Alters dazu, gemeinsam Theater zu spielen? Die
Auswahl der Texte und Szenen hat es möglich gemacht, denn sie bieten
allen die Möglichkeiten, sich entsprechend ihrer Entwicklung in
Szene zu setzen. Dabei kommen Humor, Ironie und Action nicht zu kurz.
Sogar eine Schlägerei gibt es. So merkt man den jungen Menschen an,
wie sie sich mit großer Lust der Sache hingeben. Und nicht zu unterschätzen: Letztendlich
trägt das Schauspielern auch bei den Akteuren auf der Bühne dazu
bei, eigene Ängste zu überwinden.
Weil
so viele schöne Bilder entstanden sind, folgt morgen ein zweiter
Teil mit Einzelporträts.
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