Die Musikschule
Niedergrafschaft hat eine außergewöhnliche Aufführung auf die
Beine gestellt: Die „Missa Kwela“ des Komponisten Andreas
Schmittberger, der afrikanische und südamerikanische Rhythmen mit
europäischer Musiktradition verbindet. Das Besondere daran ist, dass
Kinder und Erwachsene gemeinsam musizieren, wobei die Kinderstimmen
bisweilen sogar tonangebend sind. Und wer kann ein solches Vorhaben
besser umsetzen als Armanda ten Brink, die Vollblutmusikerin und
Gesangspädagogin, die mit Erwachsenen wie Kindern gleichermaßen
erfolgreich arbeitet. Am Samstag war in der Emlichheimer
altreformierten Kirche Uraufführung: Die Kirchenbänke waren gut
gefüllt, und auf der Bühne herrschte dichtes Gedränge angesichts
der Vielzahl an Chor- und Instrumentalmusikern aus Deutschland und
den Niederlanden. Die generationsübergreifende Aufführung wurde ein
Höhepunkt der Chormusik, der die Besucher in Begeisterung versetzte.
Der
Missa Kwela vorweg ging ein phänomenaler Auftritt des
junge-Damen-Gesangsensembles „Twen“. Man spürte, dass Armanda
ten Brink die Sängerinnen schon lange unter ihren Fittichen hat und
kontinuierlich Stimmen und Musikalität zu einer großartigen
Qualität entwickelt hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen