Sie sammeln Früchte und Nüsse von Bäumen und Sträuchern und verstecken sie dann für die kalte Jahreszeit in Nahrungsdepots. Das konnte ich heute wunderbar vom Wohnzimmerfenster aus beobachten und fotografieren. Unermüdlich verbuddeln sie Eicheln im Boden. Für den Winter fressen sich Eichhörnchen kaum Speck an, sondern ruhen in ihrem Nest, dem Kobel. Ihr großer, buschiger Schwanz dient dabei als Decke. Wenn sie Hunger haben, erspüren sie mit Hilfe ihres Geruchssinns die Depots und graben ihren angelegten Vorrat aus. Ganz schön clever, diese kleinen, putzigen Kobolde. Natürlich finden sie nicht alle Verstecke wieder, sodass im nächsten Jahr an diversen Stellen kleine Bäume oder Sträucher aufschlagen.
Im Garten waren heute zwei Eichhörnchen am Werk, das eine hatte einen braunen, das andere einen dunklen, fast schwarzen Schwanz. Was der Unterschied bedeutet, habe ich nicht herausfinden können. Es ist nicht das Geschlecht, denn Männchen und Weibchen sehen fast identisch aus, lese ich im Internet.
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