Sie sind aus dem Straßenbild der Insel
nicht mehr wegzudenken: Die Fahrradtouristen, die vor allen Dingen im
Winter und Frühling in ihren bunten Trikots die Straßen bevölkern.
Den Anfang machen die Profis, die hier ideale Bedingungen vorfinden,
um sich auf die Saison vorzubereiten: Ein mildes Klima, eine gute
Infrastruktur, Bergstraßen zum Klettern und flache Etappen. Später kommen die
Radtouristen, vom ambitionierten Amateur bis zum Freizeitradler.
Kleine, verkehrsarme Straßen, blühende Wiesen links und rechts,
idyllische Dörfer, Cafés zum Auftanken, was braucht des Radlers
Herz mehr? Mich wundert, welch stoische Gelassenheit Mallorcas
Autofahrer an den Tag legen, wenn die Radlerkolonnen morgens und
abends die Ausfallstraßen rund die Haupttourismusorte in Beschlag
nehmen. Aber immerhin sorgen die Radler auch für eine bessere
Auslastung der Hotels außerhalb der Hauptsaison. Inzwischen kommen
in einem Jahr rund 100 000 Radsportler, die der Insel Einnahmen in
Höhe von rund 60 Millionen Euro bringen. Und sie verpesten nicht die
Luft wie die 60 000 Leihautos, die im Sommer unterwegs sind.
Wer von Arenal in Richtung Süden
aufbricht, muss zunächst einmal einige Steigungen bewältigen:
Später können die Radler die kleinen
Sträßchen durch herrliche Natur genießen.
Wieder zurück nach Arenal entlang der Küstenstraße:
Was gibt es Schöneres, als an der Strandpromenade ein Straßencafé anzusteuern und sich einen halben Liter Bier schmecken zu lassen?
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