Sie ist ein Kleinod inmitten eines idyllischen Umfeldes: Die
Wassermühle Schoneveld in Wilsum. Wahrscheinlich ist sie schon über
600 Jahre alt, urkundlich erwähnt wurde sie erstmals 1748. Seit sie
1996 restauriert wurde, ist sie wieder voll funktionstüchtig und
steckt voller Mühlentechnik. Sie treibt nicht nur einen Mahlstein
an, sondern auch eine Waschmaschine, eine Butterkarne und eine
Drechselbank. Ehrenamtliche Müller des Heimatvereins Wilsum sorgen
dafür, dass die Mühle in Schuss bleibt. An jedem dritten Samstag im
Monat und am Pfingstmontag, wenn Mühlentag ist, ist die Mühle
geöffnet, und man kann den Müllern bei der Arbeit zusehen. Das Mehl
wird gleich nebenan im historischen Backhaus zu frischem Brot
verarbeitet. Außerdem gibt es auf dem Gelände rund um den
Mühlenteich eine weitere Wassermühle, die 1874 erbaut wurde und als
Sägemühle genutzt wurde. Mit der Dreschscheune, einem Bauerngarten sowie einer
historische Werkstatt für Tischler, Schmied und Schuhmacher ist hier
ein kleines Freilichtmuseum entstanden. Es lohnt sich also, hier einmal vorbeizuschauen, um den Mühlenteich zu spazieren und in das Café am Mühlenteich
mit der Bauerndiele und der Terrasse einzukehren.
Die ehrenamtlichen Müller zeigen, wie die Mühle arbeitet, und halten sie in Schuss:
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