Natürlich gibt es auch
größere Städte in Kastilien-La Mancha, Cuenca und Toledo zum
Beispiel. Beide hat die UNESCO zum Menschheitserbe ernannt.
Cuenca ist eng
umschlungen von den beiden Flüsssen Júcar und Huécar, die sich
tief in die Sandsteinschichten gefressen haben und so beeindruckende
Schluchten hinterlassen haben. Hoch über ihnen thront der
historische Kern von Cuenca. Nach einer Wanderung durch die Stiegen
der Altstadt gelangen wir zu den Casas Colgatas, den Hängenden
Häusern, die an den Rand einer steil abfallenden Felswand gebaut
wurden. Von einer eisernen Fußgängerbrücke, die die Schlucht
überquert, hat man einen schönen Blick auf die abenteuerlichen
Bauwerke, die lange Zeit Sommersitz der königlichen Familie waren.
Auch Toldedo,
Hauptstadt der Region Kastilien-La Mancha, thront auf einem
Felsplateau. Um den historischen Stadtkern fließt der Tejo. Für
Miguel de Cervantes war Toledo die schönste aller spanischen Städte.
Die Altstadt ist reich an Kulturgütern und Kunstschätzen: Kirchen,
Synagogen, Moscheen, Herrenhäuser, Museen, Brunnen und Plätze
liegen dicht nebeneinander. Lange Zeit lebten in Toledo Christen,
Juden und Mauren friedlich miteinander, bis Ende des 15. Jahrhunderts
die Christen die iberische Halbinsel von den Mauren zurückeroberten
und das Zusammenleben der Religionen ein Ende fand.
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