Die alte Mühle Krage an der Ringer
Straße gehört bald der Vergangenheit an. Seit einigen Tagen leistet
der Abrissbagger dort ganze Arbeit. Viele, insbesondere die älteren
Emlichheimer, mag es traurig stimmen, dass wieder ein Stück des
alten Ortsbildes verschwindet. Verständlich, aber ich denke, in diesem Fall
überwiegt das Positive. Zum einen bot das Gebäude, das seit 1984
leer steht und immer mehr verfiel, keinen schönen Anblick mehr. Zum
anderen wird an der Stelle eine wahrlich sinnvolle Einrichtung
gebaut: Die Wilfried-Jeurink-Stiftung will dort auf Initiative der
Familie Büter aus Ringe eine Wohnanlage für Menschen mit
Behinderung errichten. Dita und Gerrit Büter, Eltern eines Kindes
mit Down-Syndrom, engagieren sich in der Grafschafter
Elterninitiative „ich-bin-ich-21“ für Kinder mit Down-Syndrom.
An der Ringer Straße entstehen bis zu acht barrierefreie Wohnungen
für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Sie sollen dort
eigenständig wohnen, können aber auch ambulant betreut werden.
Unstrittig ist, dass in Emlichheim der Bedarf für ein solches
Projekt vorhanden ist.
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