Seit der Gründung des
ökumenischen Asylbetreuerkreises vor rund 30 Jahren waren Jürgen
Bardenhorst und meine Wenigkeit dabei. Jetzt haben wir entschieden,
uns zur Ruhe zu setzen, jedenfalls was die Tätigkeit im Asylkreis
betrifft. Ausgeschieden ist auch Pastor Ulf Sievers, der 2005 die
Leitung von Pastor Friedrich Aißlinger übernommen hatte. Auf Ulf
warten umfangreichere Aufgaben in der Emlichheimer reformierten
Kirche. Heute hat die Samtgemeindebürgermeisterin Daniela Kösters
die Ausgeschiedenen zu einer Kaffeetafel eingeladen, um sich bei
ihnen für die ehrenamtliche Tätigkeit zu bedanken. Eine nette
Geste! Im Gespräch haben wir noch einmal die abwechslungsreiche
Geschichte des Asylkreises Revue passieren lassen. Gegründet wurde
er Ende der 1980er Jahre von Pastor Wolfgang Schneider, als in
Emlichheim Nazischmierereien auftauchten. Wir haben festgestellt,
dass im Großen und Ganzen die Bürger der Samtgemeinde den
Flüchtlingen gegenüber wohlwollend eingestellt waren und oft
geholfen haben, wenn es nötig war. Sehr hilfreich war auch, dass
Angestellte des Sozialamtes immer an den Sitzungen teilgenommen
haben. So konnte ein gedeihliches Miteinander entstehen, von dem
beide Seiten profitiert haben.
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