Jene seltsamen
Häuschen mit dem Kegeldächern gibt es nur in Apulien, hauptsächlich
in der Gegend rund die Stadt Alberobello. Hier bestehen ganze
Stadtteile aus den Trulli, so der Name der Bauten mit den
charakteristischen runden Dächern aus Sandsteinplatten, die ohne
Mörtel aufeinander geschichtet sind. Der Grund für die eigenartige
Bauweise liegt in der Vergangenheit: Der Graf der Gegend wollte im
17. Jahrhundert eine Bestimmung des Königreiches Neapel umgehen,
wonach es verboten war, ohne Erlaubnis eine neue Ortschaft zu
gründen. Sobald die kaiserlichen Kontrolleure erschienen, wurden die
Dächer schnell auseinander genommen. So demonstrierten die Einwohner
den Geldeintreibern, dass Häuser nur aus Wänden nicht als Siedlung
anzusehen wären. Sie hatten Erfolg damit und mussten keine Steuern
bezahlen. Schließlich wurde es üblich, in Alberobello keinen
Mörtel zu verwenden, und die Bauform wurde zur Tradition. Weil bis
heute viele Bewohner des Ortes ihre Häuser in der traditionellen
Bauweise erstellen und pflegen, wurden die Trulli von
Alberobello 1996 in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes der
Menschheit aufgenommen.
Heute haben wir die Trulli-Stadt besucht, und wir waren nicht die Einzigen. Der Touristen-Ansturm ist enorm. Unzählige Andenken-Läden, Cafés und Restaurants sind in den Trullis untergebracht, sodass die eigentümlichen Häuser einiges von ihrem Reiz verloren haben. Trotzdem hat es Spaß gemacht, durch die Gassen zu schlendern und reizvolle Motive einzufangen.
Heute haben wir die Trulli-Stadt besucht, und wir waren nicht die Einzigen. Der Touristen-Ansturm ist enorm. Unzählige Andenken-Läden, Cafés und Restaurants sind in den Trullis untergebracht, sodass die eigentümlichen Häuser einiges von ihrem Reiz verloren haben. Trotzdem hat es Spaß gemacht, durch die Gassen zu schlendern und reizvolle Motive einzufangen.
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