Es wird eifrig gewerkelt im
Emlichheimer Mehrgenerationenhaus „Senfkorn“. Überall wird
geklebt, gekocht, verziert, geschnibbelt oder gemixt. Jugendliche und
junge Erwachsene mit und ohne Handycap sind zusammengekommen, um
gemeinsam zu basteln, Spaß zu haben und sich zu unterhalten. Schon
zum vierten Mal führen das „Senfkorn“, der Hof Mühlenvenn und
das Jugendhaus@21
ein solches inklusives Projekt durch. Es wird von der Stiftung
„Aktion Mensch“ gefördert, die früher einmal „Aktion
Sorgenkind“ hieß. Die Teilnehmer treffen sich rund um das Jahr einmal im
Monat. An der Wand hängt ein großes Plakat über das
Kochprojekt des letzten Jahres und dem Rezept, wie ein
Inklusionsprojekt gelingen kann: Mit den „Zutaten“ Liebe, Verständnis,
Mitgefühl, Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit, Lächeln,
Humor, Respekt und Freundlichkeit sei alles ganz leicht, heißt es
da. Mit scheint, das Rezept ist im Senfkorn aufgegangen. Es herrscht
eine friedvolle Atmosphäre, alle gehen sehr herzlich miteinander um.
Jetzt, nach dem zehnten Treffen, sind fast alle Bastelarbeiten
fertig: Schneekugeln, Betonwerkstücke mit Blumenschmuck,
Orangenmarmelade, Müsliprodukte und Dekoeicheln. Eines bleibt
allerdings noch zu tun: Auf dem Emlichheimer Weihnachtsmarkt am 26.
und 27. November wollen die eifrigen Bastler ihre Werke zum Verkauf
anbieten. Also nichts wie hin zum Weihnachtsmarkt und die Aktion mit dem Kauf der Bastelarbeiten unterstützen.
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