Donnerstag, 3. November 2016

Gelebte Inklusion

Es wird eifrig gewerkelt im Emlichheimer Mehrgenerationenhaus „Senfkorn“. Überall wird geklebt, gekocht, verziert, geschnibbelt oder gemixt. Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Handycap sind zusammengekommen, um gemeinsam zu basteln, Spaß zu haben und sich zu unterhalten. Schon zum vierten Mal führen das „Senfkorn“, der Hof Mühlenvenn und das Jugendhaus@21 ein solches inklusives Projekt durch. Es wird von der Stiftung „Aktion Mensch“ gefördert, die früher einmal „Aktion Sorgenkind“ hieß. Die Teilnehmer treffen sich rund um das Jahr einmal im Monat. An der Wand hängt ein großes Plakat über das Kochprojekt des letzten Jahres und dem Rezept, wie ein Inklusionsprojekt gelingen kann: Mit den „Zutaten“ Liebe, Verständnis, Mitgefühl, Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Herzlichkeit, Lächeln, Humor, Respekt und Freundlichkeit sei alles ganz leicht, heißt es da. Mit scheint, das Rezept ist im Senfkorn aufgegangen. Es herrscht eine friedvolle Atmosphäre, alle gehen sehr herzlich miteinander um. Jetzt, nach dem zehnten Treffen, sind fast alle Bastelarbeiten fertig: Schneekugeln, Betonwerkstücke mit Blumenschmuck, Orangenmarmelade, Müsliprodukte und Dekoeicheln. Eines bleibt allerdings noch zu tun: Auf dem Emlichheimer Weihnachtsmarkt am 26. und 27. November wollen die eifrigen Bastler ihre Werke zum Verkauf anbieten. Also nichts wie hin zum Weihnachtsmarkt und die Aktion mit dem Kauf der Bastelarbeiten unterstützen.























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen