Ganz schön aktuell, die
Aufführung von „Antigones Traum“ des Kurses „Darstellendes
Spiel“ des Gymnasiums an der Vechte. Regisseurin und
Textschreiberin Theresa Sperling hat die griechische Tragödie
„Antigone“ von Sophokles in unsere Zeit übertragen. Statt
griechischer Säulen bildet ein Baugerüst die Bühnenkulisse. Es
geht um die Gewaltherrschaft eines Tyrannen, um bedingungslose
Unterwerfung und Disziplin. Auf der anderen Seite steht das
Aufbegehren gegen diese staatliche Ordnung. Die Frage ist: Gibt es
ein ethisches Wertesystem, das über der staatlichen Ordnung steht?
Wer will, kann jede Menge Parallelen ziehen zur aktuellen Politik
einiger diktatorisch handelnder Personen. Toll, wie mutig die jungen
Schauspieler(innen) diesen schwierigen Stoff angegangen sind.
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