Ich bin ein absoluter Pferdelaie,
aber ich mag es sehr, den Kaltblütern bei der Arbeit zuzusehen. Ihre
mächtige Erscheinung, ihre ruhige, gutmütige Art und ihr enormes
Leistungsvermögen prädestinierte sie in vergangenen Zeiten dazu,
als Arbeitspferd in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt zu
werden. Die Bezeichnung „Kaltblüter“ hat nichts mit der
Körpertemperatur zu tun (sie liegt wie bei allen Pferden bei rund 38
Grad), sondern bezieht sich auf das ruhige Temperament. Am Sonntag
hatte ich beim Eekenhoff in Alte Piccardie Gelegenheit, den
Kaltblütern (und auch anderen Pferden) beim Pflügen zuzuschauen.
Die „Interessengemeinschaft Arbeitspferd“ hatte eingeladen, und
22 Gespanne waren gekommen zum Pflügen in geselliger Runde. „Es
geht um die Traditionspflege, um die Arbeit mit den Pferden, denn die
Technik des Pflügens mit den Tieren droht unterzugehen“, sagte
Jürgen Donker von der Interessengemeinschaft. Und es macht es
mächtig Spaß, Mensch und Tier bei ihrer Arbeit zu fotografieren.
Allzu oft ist ja nicht Gelegenheit dazu.
(Morgen folgen einige Bilder von ihren Besitzern.)
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