Seit der letzten Landtagswahl 2017
hat die Grafschafter SPD keinen Abgeordneten mehr in Hannover. Gerd
Will war zwar über Liste recht gut abgesichert, aber aufgrund des
guten Abschneidens der SPD insgesamt zogen keine Listenplätze,
sondern alle Mandate gingen an direkt gewählte Kandidaten. Z. B. an
Hanna Naber, die ihren Oldenburger Wahlkreis Nord/West souverän
gewann. Da sie in der Grafschaft, nämlich in Lage, groß geworden
ist, lag es nahe, dass sie sich auch um den SPD-verwaisten Landkreis
kümmert. Im Rahmen einer Sommerreise will sie Land und Leute und
ihre Anliegen noch näher kennenlernen. Heute war sie in Emlichheim.
Als Geschäftsführerin der AWO Weser-Ems und Sozialpolitikerin kennt
Hanna die Sorgen der Leute. „Ich bin der festen
Überzeugung, dass soziale Fragen wieder deutlich wahrnehmbarer in
den Fokus sozialdemokratischen Handelns gehören“, sagt sie. Da war
sie in Emlichheim genau richtig. Nach dem Besuch der Kita
„Regenbogen“ folgte ein Gespräch mit der
Samtgemeindebürgermeisterin Daniela Kösters. Es ging um Probleme
des Evangelischen Krankenhausvereins, um fehlende Fachkräfte in den
Kitas und um die Ärzteversorgung auf dem Lande. Hanna versprach,
sich zu kümmern, Kontakte herzustellen und mit den Menschen vor Ort
in Verbindung zu bleiben.
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