Für ein Porträt in „Reformiert“
hatte ich gestern in Osterwald zu tun. Eine gute Gelegenheit, das
Fahrrad ins Auto zu packen und radelnd die Umgebung zu erkunden. Die
Landschaft zwischen Osterwald und Georgsdorf ist geprägt von den
zahlreichen Erdölpumpen, die auch heute noch das schwarze Gold aus
der Erde holen. So wie in Emlichheim begann auch hier die Förderung
1944. Auf „Georgsdorf 1“, der ersten fündigen Bohrung, nickt
auch heute noch der „Pferdekopf“.
Idyllisch schlängelt sich das
Flüsschen Lee durch die Felder und Wiesen. Es entsteht in der
Engdener Wüste bei Nordhorn als Zusammenfluss mehrerer
Entwässerungsgräben und mündet in Scheerhorn in der Vechte.
Am Koppeldiek scheinen schreckliche
Dinge zu passieren: Eine Person ist unter einem mächtigen Betonklotz
eingeklemmt, . . .
. . . und ein Radfahrer ist kopfüber
ins Gesträuch gestürzt.
Ich hätte gerne gewusst, wer die
witzigen Skulpturen (neben vielen anderen) geschaffen hat, aber die
Schilder am Eingang vom „Koppeldiek 4“ haben mich dann doch
zurückgehalten. ("Aufpassen! Ich könnte überall lauern!")
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