Sonne pur, klare Luft, ein
laues Lüftchen: Da hatten heute wohl noch einige mehr die Idee, dem
Spöllberg in Gölenkamp einen Besuch abzustatten, auch um den
Alltagseinschränkungen durch Corona zu entfliehen. Familien machen
Picknick, Kinder toben, spielen Fußball. Andere spazieren, genießen
die warmen Temperaturen und die schöne Weitsicht. Eine Schafherde sorgt dafür, dass die Heide frei bleibt von hohem Bewuchs.
Der Spöllberg ist eine außergewöhnliche kulturhistorische Stätte. In dem Heidegebiet befinden sich acht Hügelgräber aus der Bronzezeit, wobei ein besonders großes Grab alle anderen überragt. Berühmtheit erlangte der Spöllberg, als 1840 der Bauer Pamann bei Sandabtragungen einen Becher aus purem Gold entdeckte, wie sich später herausstellte. Der „Goldene Becher von Gölenkamp“ entstammte der Bronzezeit und ist rund 3500 Jahre alt. Archäologen vermuten, dass er einem Toten als Beigabe ins Grab gelegt wurde. Er gilt als das älteste Goldgefäß Mitteleuropas.
Der Spöllberg ist eine außergewöhnliche kulturhistorische Stätte. In dem Heidegebiet befinden sich acht Hügelgräber aus der Bronzezeit, wobei ein besonders großes Grab alle anderen überragt. Berühmtheit erlangte der Spöllberg, als 1840 der Bauer Pamann bei Sandabtragungen einen Becher aus purem Gold entdeckte, wie sich später herausstellte. Der „Goldene Becher von Gölenkamp“ entstammte der Bronzezeit und ist rund 3500 Jahre alt. Archäologen vermuten, dass er einem Toten als Beigabe ins Grab gelegt wurde. Er gilt als das älteste Goldgefäß Mitteleuropas.
In
die Diskussion geriet der Spöllberg noch einmal 1999, als im Rahmen
des Projektes „kunstwegen“ eine 270 Meter lange Ankerkette um den
Spöllberg gelegt wurde. Der Künstler Luciano Fabro wollte mit
seinem Werk „Tumulus“ die Hügel als einen besonderen Ort
markieren, in dessen Stille die Zeugen der Vergangenheit ruhen. Trotz
großer Proteste der einheimischen Bevölkerung legten 200 Helfer
die Kette nieder, und dort liegt sie noch heute (siehe letzten beiden Bilder).
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