Es geht nach wie vor eine
große Faszination aus von der Geschichte vom Räuber Hotzenplotz, der
Großmutters Kaffeemühle geklaut hat. Sonst wären gestern nicht so
viele Kinder (und ihre erwachsenen Begleiter) in die Aula gekommen,
um die Abenteuer von Kasperl und Seppl hautnah mitzuerleben. Und dann sind sie alle da: Großmutter, Wachtmeister
Dimpfelmoser, der Zauberer Petrosilius Zwackelmann und natürlich der Räuber persönlich. Das Buch, wunderbar erzählt von
Otfried Preußler, ist Kult; und die vier Schauspieler des
Trotz-Alledem-Theaters aus Bielefeld spielen die Geschichte mit viel
Schwung, Witz und einigen Knalleffekten. Dabei bleiben sie ganz nah
am Original. Natürlich nimmt die Geschichte ein gutes Ende: Die
Großmutter bekommt ihre Kaffeemühle zurück, und Hotzenplotz muss
ins Gefängnis. Aber so ganz böse kann man ihm nicht sein,
denn eigentlich ist er doch ein sympathischer Räuber, der Hotzenplotz.
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