Ich habe mir eine neue Kamera gekauft.
Meine Sony alpha 99 ist in die Jahre gekommen und ziemlich alle.
Immer öfter erschien beim Fotografieren die Meldung: „Kamerafehler“.
Ein Warnsignal! Viereinhalb Jahre hat sie mir gute Dienste geleistet.
Für eine digitale Kamera eine ordentliche Zeit, zumal ich sie
intensivst genutzt habe. Eine analoge Kamera hat früher allerdings
auch schon mal eine ganze Generation gehalten.
Nun also die Sony alpha 7 R II. Eine
nicht ganz billige spiegellose Kamera mit digitalem Sucher. Überhaupt
scheint die Zeit der Spiegel in den Kameras dem Ende entgegenzugehen.
Bei digitalen Suchern machen sie nicht mehr so recht Sinn, und das
Gehäuse kann schlanker konstruiert werden.
Der große Vorteil der
alpha 7 R II mit ihrem 42 mb-Vollformatsensor sind die hervorragende
Bildqualität auch bei hohen ISO-Werten und der exakte, schnelle
Autofocus. Diese beiden Kriterien sind für mich beim Kauf
ausschlaggebend gewesen. Da fallen einige Nachteile nicht so sehr ins
Gewicht: Der kleine Akku reicht nur für 200 bis 300 Auslösungen
(ein größerer passt nicht in das kleine Gehäuse), und der fehlende
Spiegel fällt als Schutz für den Sensor weg. Ich bin gespannt, wann
die ersten Staubkörnchen auf den Bildern auftauchen. Außerdem hat
die alpha 7 einen anderen Bajonett-Anschluss (von A-Mount auf
E-Mount). Da braucht man einen Adapter, wenn man seine alten
Objektive weiter verwenden will.
Erste Probeaufnahmen sehen sehr
vielversprechend aus: Auch bei extrem hohen ISO-Werten ist die
Dynamik noch gut (also die Fähigkeit, sowohl helle als auch dunkle
Bildbereiche abzubilden), und das Rauschen hält sich sehr in
Grenzen.
Heute Abend beim Konzert von „Just
Music“ erfolgt der erste Praxistest.
So sieht die Kamera (mit Adapter) aus:
Zwei Testbilder, aufgenommen mit ISO 12800. Es ist kaum ein Rauschen zu sehen:
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