Montag, 2. März 2020

Atemberaubende Unterwasserwelt

Was tun, wenn das Wetter windig und regnerisch ist so wie heute? Wie wär`s mit dem Besuch des Palma-Aquariums, das zu den größten in Europa zählt und eine Mischung ist aus Freizeitpark, Aquarium und Forschungsstation. Gesagt, getan. Der Eintritt ist mit 28,50 Euro (incl. des 3-D-Wal-Kinos) nicht ganz billig, aber dafür wird dem Besucher auch einiges geboten: 55 Becken mit rund 8000 Fischen und Meerestieren von etwa 700 Arten, ein Dschungel auf dem Dachgarten und ein Abenteuerspielplatz. Zu den Hauptattraktionen zählt das Haifischbecken „Big Blue“ mit 3,5 Millionen Liter Wasser und einer Tiefe von 8,5 Metern. Wer will, kann es sich auf Kuschelkissen vor den riesigen Panoramafenstern gemütlich machen und die Haie unmittelbar vor den Augen entlangziehen lassen.
Absoluter Höhepunkt ist jedoch das im letzten Jahr eingeweihte virtuelle Kuppelkino, das Ähnlichkeit mit einem Planetarium hat, nur dass es eben das Leben unter Wasser, genauer das der Buckelwale vor der Insel Maui (Hawaii) zeigt. Fünf Jahre hat der deutsche Walforscher und -filmer Daniel Opitz an dem 13-minütigen Film gearbeitet. Mit aufwändiger Digitaltechnik und einer 3-D-Brille kommt der Besucher den Giganten der Weltmeere zum Greifen nahe bis zum magischsten Moment, als er direkt ins Auge des Wales blickt. Dazu erklingt der herzzerreißende Gesang der Buckelwale, musikalisch unterlegt mit der Komposition des Musikers Felix Halbe. Und man fragt sich beim Verlassen der Kuppel, was den Menschen dazu legitimiert, diese großartigen, intelligenten Tiere so intensiv nachzustellen, das sie zum Teil vom Aussterben bedroht sind.
(Fotos vom 3-D-Kino konnten aus verständlichen Gründen nicht gemacht werden.)


























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