Was tun, wenn das Wetter
windig und regnerisch ist so wie heute? Wie wär`s mit dem Besuch des
Palma-Aquariums, das zu den größten in Europa zählt und eine
Mischung ist aus Freizeitpark, Aquarium und Forschungsstation. Gesagt,
getan. Der Eintritt ist mit 28,50 Euro (incl. des 3-D-Wal-Kinos)
nicht ganz billig, aber dafür wird dem Besucher auch einiges
geboten: 55 Becken mit rund 8000 Fischen und Meerestieren von etwa
700 Arten, ein Dschungel auf dem Dachgarten und ein
Abenteuerspielplatz. Zu den Hauptattraktionen zählt das
Haifischbecken „Big Blue“ mit 3,5 Millionen Liter Wasser und
einer Tiefe von 8,5 Metern. Wer will, kann es sich auf Kuschelkissen
vor den riesigen Panoramafenstern gemütlich machen und die Haie
unmittelbar vor den Augen entlangziehen lassen.
Absoluter
Höhepunkt ist jedoch das im letzten Jahr eingeweihte virtuelle
Kuppelkino, das Ähnlichkeit mit einem Planetarium hat, nur dass es
eben das Leben unter Wasser, genauer das der Buckelwale vor der Insel
Maui (Hawaii) zeigt. Fünf Jahre hat der deutsche Walforscher und -filmer
Daniel Opitz an dem 13-minütigen Film gearbeitet. Mit aufwändiger
Digitaltechnik und einer 3-D-Brille kommt der Besucher den Giganten
der Weltmeere zum Greifen nahe bis zum magischsten Moment, als er
direkt ins Auge des Wales blickt. Dazu erklingt der herzzerreißende
Gesang der Buckelwale, musikalisch unterlegt mit der Komposition des
Musikers Felix Halbe. Und man fragt sich beim Verlassen der Kuppel,
was den Menschen dazu legitimiert, diese großartigen, intelligenten
Tiere so intensiv nachzustellen, das sie zum Teil vom Aussterben bedroht sind.
(Fotos vom 3-D-Kino konnten aus verständlichen Gründen nicht gemacht werden.)
(Fotos vom 3-D-Kino konnten aus verständlichen Gründen nicht gemacht werden.)
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