Alle fünf Jahre am Gründonnerstag vor
Ostern treffen sich die Ehemaligen, die 1956 aus der Weustener
Evangelischen Volksschule von ihrem Klassenlehrer Walter Schuchert
entlassen wurden: Vor zehn Jahren kamen sie in der damaligen
Gaststätte Dreher zusammen, fünf Jahre später in der Wöstener
Delle und in diesem Jahr bei Geert Raterink, der selbst zu den
Entlassschülern gehört. „Leider sind von den anfangs 15 Schülerinnen
und Schülern nur noch acht übrig geblieben, und auch von den
elf beim letzten Treffen 2011 sind drei nicht mehr unter uns“,
bedauert Raterink, der für die Zusammenkunft sein Wohnzimmer zur
Verfügung gestellt hat. Bei Kaffee und Kuchen blättern die fünf
Frauen und drei Männer aufmerksam in Alben, um anhand von Bildern
und Berichten alte Erinnerungen aufzufrischen. Namen ehemaliger
Lehrer und Mitschüler werden wieder lebendig.
Montag, 28. März 2016
Samstag, 26. März 2016
Frohe Ostern
Ich wünsche allen Besuchern meines Blogs ....
Allen, denen das Wetter zu kalt ist, sei empfohlen, sich am Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Emlichheim zu wärmen.
Es wird am Ostersonntag um 20 Uhr beim Festplatz entzündet.
Donnerstag, 24. März 2016
Ein großer Freund der Polen
12 Jahre war Friedrich Harland
Bürgermeister der Gemeinde Emlichheim, auch in der Zeit, als ich im Gemeinderat war. Vorgestern ist er kurz vor
seinem 76. Geburtstag nach schwerer Krankheit gestorben. Eine
Herzensangelegenheit war für Friedel die Beziehung zur polnischen
Partnergemeinde Grabow nad Prosna, für die er sich unermüdlich
einsetzte. Unzählige Male hat er die 700 Kilometer lange Reise nach
Polen angetreten, oft auch mit seinen Kollegen vom DRK, dessen
Ortsvereins-Vorsitzender er bis zuletzt war. Der Transporter war dann
vollbeladen mit medizinischen und anderen Geräten, die in Grabow noch gebraucht wurden. Ich erinnere mich an den Herbst 2010, als ich mit
einer Delegation Grabow besuchte. Überall war zu spüren, wie
angesehen Friedel war; und ich glaube, die Freundschaft zu den Polen
erfüllte ihn mit großem Stolz.
Nach dem Abschied als Bürgermeister
setzte Friedel sich nicht zur Ruhe, sondern war bis zu seinem Ableben
Vorsitzender des Seniorenbeirates.
Hier einige Bilder vom Erntedankfest in Grabow nad Prosna:
Ein Bulli mit Gütern für Grabow wird beladen:
Friedel als Vorsitzender des Seniorenbeirates:
Mittwoch, 23. März 2016
Kirchen Norderneys
Wenn ich unterwegs bin, schaue ich
mir immer gerne die Kirchen an und fotografiere sie, wenn sie
interessant sind. Ich schicke die Bilddateien dann zum Evangelischen
Pressedienst (epd), mit dem ich seit längerem zusammen arbeite.
Auf Norderney gibt es im Zentrum des
Ortes die evangelisch-lutherische Inselkirche. Der rote Backsteinbau
hat im Inneren eine sehr schöne Orgel. An der Decke hängen zwei
Schiffsmodelle, wie das in Gemeinden, die mit Seefahrt zu tun haben,
oft zu sehen ist. Rund um die Kirche herum befindet sich der Alte
Kirchhof mit seinen Grabdenkmälern. Bis 1875 war er der Friedhof der
Kirchengemeinde von Norderney.
Die katholische Pfarrkirche St.
Ludgerus ist ebenfalls ein Backsteinbau. Auffällig ist der schlichte
Innenraum mit den Glasgemälden. Nach der Umgestaltung sind
bewegliche Stühle ellipsenförmig um Altar und Ambo
gruppiert worden.
Ganz in der Nähe der Pfarrkirche
gibt es noch eine interessante katholische Kirche: Die Sommerkirche
„Stella Maris“. Sie wurde 1931 im Stil der Neuen Sachlichkeit gebaut und ist die größte katholische Kirche Ostfrieslands. 700
Gläubige finden hier Platz. Auffällig sind große, weiße
Putzfassaden und kleine Fensteröffnungen, die nur wenig Licht in den
Innenaum fallen lassen. Über dem Altar ist ein großes Ölgemälde
mit einer Inselansicht und der Kirchenpatronin Maria, die unter der
Anrufung „Stella Maris“ Schutzpatronin der Seeleute ist.
Dienstag, 22. März 2016
Niedergrafschafter Schmuckstücke
Eine Niedergrafschafter Firma möchte
ein Wandfoto mit einer Landschaft aus der Region. Ich habe in
meinem Archiv gestöbert und einige schöne Motive gefunden.
Bathorn: Ein Weg durch das Moor (leider zur Zeit geshlossen) |
Moor am Bathorner Diek |
Moor am Bathorner Diek |
Kanalbrücke bei Emlichheim am Richtervenn |
Kanal an der Kleinringer Schleuse |
Lamberg |
Heidelandschaft auf dem Lamberg |
Luftbild von Emlichheim |
Wollgras und Moor bei Georgsdorf |
Wollgras und Moor bei Georgsdorf |
Vechtelandschaft bei Hoogstede |
Luftbild Vechtelandschaft bei Hoogstede |
Heide bei Neugnadenfeld |
Im Osterwalder Erdölfeld |
Vechtelandschaft bei Ringe (blaue Brücke) |
Kanalbrücke bei Ringe / Neugnadenfeld |
Hardingen |
Hardingen |
Sonntag, 20. März 2016
Leerstände
„Ladenfläche zu vermieten“ steht
seit einiger Zeit an den Scheiben so mancher Ladenlokale in Emlichheim. Leerstände gibt es vor allen Dingen im Zentrum an der
Hauptstraße. Woran liegt`s? Sicherlich haben es mittelständische
Läden angesichts der vielen Supermärkte und Discounter nicht
leicht, sich zu behaupten. Zudem machen der Durchgangsverkehr, die
zahlreichen Brummis und die schlechte Erreichbarkeit der Läden den
Einkauf an der Bundesstraße nicht gerade zu einem Vergnügen. Wahrscheinlich wird der jetzige Zustand noch ein paar Jahre andauern,
denn nach dem neuen Bundesverkehrswegeplan hat es die Südumgehung,
die eine Entlastung der Hauptstraße bringen würde, nur in die
Kategorie „weiterer Bedarf“ gebracht. Da bleibt nur zu hoffen,
dass andere, weiter oben stehende Projekte aus irgendwelchen Gründen
nicht realisiert werden.
Andere Läden weisen einen verdeckten
Leerstand auf, weil sie als Lager- oder Werbefläche genutzt werden:
Freitag, 18. März 2016
Original Wilsemer Platt
„Opa, wat sall dat“ heißt der
Dreiakter, den die Laienspielschar Wilsum für dieses Jahr ausgesucht
hat. Wie immer, wird auch das Lustspiel von Günter Drewes in
original Wilsemer Platt gesprochen. Die ersten Aufführungen sind
schon gewesen. Aber es gibt an folgenden Tagen noch weitere
Möglichkeiten, sich das Theaterstück anzuschauen: Mittwoch, 23.
März (20.00 Uhr), Samstag, 2. April (20.00 Uhr mit anschließendem
Tanz), Mittwoch, 6. April (20.00 Uhr) und Sonntag, 10. April (14.30
Uhr mit Kaffee und Kuchen). Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf
beim Grenzlandmarkt Wilsum und beim Frisörsalon Trüün in Uelsen.
Wer Volksschauspiel, deftigen Humor und die plattdeutsche Sprache
mag, sollte sich das Spektakel nicht entgehen lassen.
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