Vor
70 Jahren wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen die
„Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ verabschiedet. Dies
hat Helga Hoogland, reformierte Landespausenwartin und Leiterin des
Musikvereins Uelsen, zum Anlass genommen, ein Benefizkonzert
zugunsten von Amnesty International auf die Beine zu stellen. In der
voll besetzten Veldhauser altreformierten Kirche gestaltete die
Gruppe „Reformiertes Blech & Band“, auch von Helga Hoogland
geleitet, den ersten Teil. Zwischendurch gab es Informationen zu den
Menschenrechten und ein Interview mit Michel Sauvadet von der
Neuenhauser Amnesty-Ortsgruppe. Auch wenn sich die weltweit die
Menschenrechtslage etwas verbessert habe, gebe es noch viel zu tun,
sagte Michel. So entwickelten sich in einigen europäische Ländern
diktatorische Strukturen. Nach der Pause, in der sich die Besucher
über Amnesty informieren konnten, übernahm der Musikverein Uelsen
und brachte einige seiner beliebtesten Stücke zu Gehör. Ein
gelungener Nachmittag, zu dem auch Pia Janke mit ihrer informativen
und souveränen Moderation beitrug. Und wer weiß, vielleicht hat das Konzert dazu beigetragen, dass der eine oder andere sich entschlossen hat, bei Amnesty mitzumachen.
Sonntag, 31. März 2019
Samstag, 30. März 2019
Fotografenglück
Manchmal habe ich
Fotografenglück, so wie heute gegen Abend, als gleich mehrere
glückliche Umstände zusammenkommen. Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Nach der Heimfahrt von einem
Konzert in Veldhausen (siehe morgigen Blog) geht die Sonne in einem
sehr schönen Rot genau auf der Längsachse des Kanals unter.
Zweites
Glück: Drei Enten schwimmen in die Wasserspiegelung des Sonne.
Zwei
Enten verschwinden wieder, aber eine bleibt in der Mitte (drittes
Glück).
Viertes
Glück: Die Ente startet durch genau in Richtung der Sonne.
Freitag, 29. März 2019
Leckagen an Einpressbohurngen
Em 51 und Em 132, das sind
keine Kennzeichnungen für Lebensmittelzusatzstoffe, sondern
Erdölbohrungen der Wintershall im Bereich Emlichheim. So war Em 1 in
der Nähe der Kopfstation die erste Bohrung, die 1944 fündig wurden.
Em 51 und 132 sind stillgelegte Förderstätten, in die
Lagerstättenwasser zurückgepumpt wird. Nun ist dabei jedoch bei Em
132 ein Schaden aufgetreten: Das Rohr der Einpressbohrung ist in
einer Tiefe zwischen 148 und 213 Metern durchgerostet, sodass die
Möglichkeit besteht, dass das Wasser in den Boden gelangt ist. Die
Flüssigkeit ist leider nicht harmlos, sondern enthält unter
Umständen auch Schwermetalle wie Cadmium, Zink und Quecksilber. Nach
Bekanntgabe der ersten Leckage meldete Wintershall sechs Tage später
einen weiteren Korrosionsschaden, und zwar bei Em 51 in einer Tiefe
von 555 und 780 Metern. Kreis, Samtgemeinde und Bergamt kritisierten
die zugeknöpfte Haltung, die Wintershall zunächst an
den Tag legte. Jetzt, nach einer zweiten Sitzung, gelobt das
Unternehmen eine bessere Informationspolitik. Es bleiben aber noch
viele Fragen offen, z. B. ob schädliche Stoffe in die Umwelt gelangt
sind, und wie Wintershall mit den Leckagen umgehen will.
Die Bohrung Em 51:
Und die Bohrung Em 132 mit der abgebauten Pumpe vorn:
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