Samstag, 31. Dezember 2016

Zum neuen Jahr


In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern des Blogs für das nächste Jahr ab und zu mal ein Feuerwerk, aber auch viele Sonnenuntergänge. Das Schöne kommt oft leise daher. Man muss nur achtsam sein.

Freitag, 30. Dezember 2016

Schon so gut wie ausgeschieden - dann Turniersieger

So kann`s kommen. Im letzten Gruppenspiel des Peters-Cup reicht den Emlichheimern gegen Neuenhaus ein Unentschieden zum Weiterkommen. Fünf Sekunden vor Schluss steht es 0 : 0. Die Neuenhauser sind draußen. Doch dann schießen sie tatsächlich zwei Sekunden vor der Schlusssirene das 1: 0. Kein Last-Minute-Tor; nein, ein Last-Second-Tor. Große Enttäuschung auf der einen Seite, grenzenloser Jubel auf der anderen. Die Neuenhauser werden dann später sogar Turniersieger. Mit 7 : 6 setzen sie sich beim Penalty-Schießen gegen Veldhausen durch.
Hier einige Bilder vom Turnier. Leider sind keine vom Endspiel dabei, weil die Dateien abends noch zu den GN geschickt werden mussten.



















Donnerstag, 29. Dezember 2016

Der alljährliche Wahnsinn

Am 29. Dezember bricht er los: Der alljährliche Wahnsinn hier bei uns im Grenzgebiet zu den Niederlanden. Dann startet der Feuerwerksverkauf, und unsere niederländischen Nachbarn sind nicht mehr zu halten. Sie stürmen die Geschäfte und kaufen alles, was böllert, zischt, dampft und bunte Farben an den Himmel zaubert. Die Parkplätze sind voll, und die Einkaufskörbe werden den Kunden, die das Geschäft verlassen, aus den Händen gerissen. Mitarbeiter bringen ständig Ware nach, denn es darf nur eine bestimmte Menge an explosivem Zeugs im Laden lagern. Draußen fahren LKW vor und bringen Nachschub. Der Run über die Grenze hat mehrere Gründe: In Deutschland ist Feuerwerk ca. 30 Prozent günstiger, und „in Holland machen die Böller piff, in Deutschland bumm“, so drückt es ein Verkäufer beim Grenzland-Markt in Uelsen aus. Außerdem muss man schon ein wenig Feuerwerks-verrückt sein wie viele unserer westlichen Nachbarn. Die kommen oft von weit her und lassen sich ihre gute Laune trotz des Wahnsinns in den Geschäften nicht verderben. „Eine holländische Familie gibt im Schnitt 400 Euro aus“, sagt der verantwortliche Verkäufer des Grenzland-Marktes in Uelsen. Einige kaufen 400-Euro-Batterien, die in 300 Sekunden abgebrannt sind. Da kann man zuschauen, wie im zwei-Sekunden-Rhythmus die Euros in die Luft zischen. Für eine Reportage in den GN bin ich heute Vormittag mit Sebastian Hamel losgezogen. Hier einige Bilder davon:

Bei Kim Temmink (E & R Feuerwerk) an der Mühlenstraße ist es morgens noch ruhig.
 
Das meiste Feuerwerk kommt aus China.





Diese vier jungen Männer sind eine Stunde gefahren. Sie kommen aus der Emlichheimer Partnergemeinde Genemuiden.

Jeder hat für ca. 100 Euro eingekauft.


Der Kofferraum ist voll.

Hanjo Janßen (hier im Feuerwerksraum) ist der verantwortliche Verkäufer beim Grenzland-Markt in Uelsen:
 

Einiges wird draußen  in Containern gelagert.
Beim Grenzland-Markt darf ich im Geschäft fotografieren. Bei Aldi und Lidl ist das streng verboten.
 






Für bestimmte Schreckschuss-Artikel ist Beratung erforderlich:








Dienstag, 27. Dezember 2016

Kontinuität beim Kirchlichen Gesangverein

Früher war das Singen im Kirchlichen Gesangverein der evangelisch-reformierten Kirche in Emlichheim sehr beliebt, waren die Übungsstunden am Sonntagabend doch eine der wenigen Möglichkeiten, mit dem anderen Geschlecht anzubandeln. Auch die Sängerabende im Winter mit den plattdeutschen Theateraufführungen wurden gerne besucht. Die Zeiten sind längst vorbei. Heute wird es zunehmend schwieriger, junge Leute für das Singen in einem Kirchenchor zu begeistern. Die aktiven Sängerinnen und Sänger sind fast alle schon lange dabei. So zum Beispiel Friedchen Harland und Zwanette Kuipers, die auf der Weihnachtsfeier von der Chorvorsitzenden Jenni Pol für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Friedchen Harland singt seit 50 Jahren mit, und Zwanette Kuipers sogar schon seit 60 Jahren. Außerdem bedankte Jenni Pol sich bei Helmut Leonhardt, der seit 55 Jahren den Chor leitet und bei den Theateraufführungen die Regie führte. Auch Jenni Pol selbst ist seit 23 Jahren Chorvorsitzende und steht somit beim Kirchlichen Gesangverein ebenfalls für Kontinuität. 

v. l. Helmut Leonhardt, Friedchen Harland, Zwanette Kuipers und Jenni Pol
 

Samstag, 24. Dezember 2016

zu Weihnachten

Ich wünsche allen Besuchern des Blogs frohe, besinnliche Festtage und für das neue Jahr viele interessante, spannende und beflügelnde neue Wege.
Ich bedanke mich bei allen, die mein Tagebuch lesens- und anschauenswert fanden und immer mal wieder reingeschaut haben. 


 

Freitag, 23. Dezember 2016

Helden

Eine Geschichte, passend zur Weihnachtszeit: Die DRK-Flüchtlingsbetreuerin Eva-Maria Scholte-Albers und Beate Sleefenboom vom Jugendhaus haben zu einem Themenabend eingeladen, den sie mit „Heroes“ überschrieben haben. In der Tat, sie sind wahre Helden, die Flüchtlinge, die am Mittwochabend im Emlichheimer reformierten Gemeindehaus ihre Geschichten erzählen. Sie sitzen vorne auf dem Podium, anfangs noch etwas schüchtern, denn sie erzählen auf deutsch aus ihrem Leben und von ihrer Flucht. Das sind Sultan Ali aus Pakistan, Hussein Omer aus dem Irak, Violeta Kolaj aus Albanien, Ahmad Shah Nazari aus Afghanistan und Azhar Abbas aus Pakistan. Sie alle haben schlimme Dinge erlebt, in ihrem Heimatland oder auf der Flucht. Eigentlich hätte auch noch der Albaner Valter Hidaj sprechen sollen. Aber der hat inzwischen einen festen Job gefunden und muss an dem Abend arbeiten. Valter Hidaj ist so gut integriert, dass er trotz abgelehnten Asylantrags von der Härtefallkommission als Flüchtling anerkannt worden ist. Den "Heroes" gegenüber sitzen viele interessierte Zuhörer – Deutsche wie Ausländer. Der Saal ist voll. Es ist ein Abend, der Mut macht in diesen schwierigen Zeiten. Da sind die Asylbewerber, die versuchen, in Deutschland Fuß zu fassen, die Sprache lernen, arbeiten wollen und dankbar sind, weil sie sich in Emlichheim sicher und wohl fühlen. Und da sind auf der anderen Seite Leute und Organisationen, die sich kümmern; Paten, Spender, Firmen und Kirchen. Segensreich auch die Arbeit von Eva-Maria Scholte-Albers und Beate Sleefenboom, die es oftmals mit Erfolg schaffen, Flüchtlingen einen Praktikumsplatz oder gar eine Arbeitsstelle zu vermitteln. Eine wichtige Rolle spielt das Jugendhaus. Hier treffen sich junge Deutsche und Flüchtlinge, und sie sind gerne dort. 






 

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Musik der 20er bis 50er Jahre

Eine interessante Gruppe mit exzellenten Musikern hat sich neu gegründet: Das Schellack-Sextett. Das sind Heinz Bausen (Klavier), Klaus Hölscher (Schlagzeug), Jürgen Huth (Gitarre), Sabine Kluge (Geige), Dieter Linnenbaum (Kontrabass) und Heinz Rohlfs (Gesang). Sie haben sich der Musik der 20er bis 50er Jahre verschrieben. Die Porträtsession zu den Bildern unten fand gestern im Kloster Frenswegen statt. Wer das Sextett erleben möchte: Das erste große Konzert startet am 18. Februar um 20 Uhr im Haus Ringerbrüggen. Den Kartenvorverkauf übernimmt der VVV Emlichheim (Ticket 9.00 Euro).




Heinz Rohlfs

Sabine Kluge

Heinz-Josef Bausen

Klaus Hölscher

Jürgen Huth

Dieter Linnenbaum