In der Samtgemeinde gibt es
noch die Heidenelke, eine in ihrem Bestand gefährdete Blume. Sollte
man ihren Standort an dieser Stelle erwähnen oder sie lieber im
Verborgenen blühen lassen? Im Vertrauen darauf, dass die Menschen
sich an dieser unscheinbaren Pflanze erfreuen und sie nicht schädigen,
sei hier verraten, dass die Heidenelke an dem Vechteradweg zwischen
Emlichheim und Echteler unweit der Echtelerer Vechtebrücke wieder
blüht. Ihre zartrosa Blüten werden gerne von Schmetterlingen aufgesucht.
Die Blume des Jahres 2012 ist selten geworden und steht in vielen
Bundesländern auf der Roten Liste. Sie braucht mageren, sandigen
Boden oder trockene Böschungen, die aber in der Natur immer weniger
vorkommen. An der Vechte haben Naturschützer den Standort durch
Pfähle geschützt, damit die Blume nicht durch Mähen der Böschung zerstört wird. In den Niederlanden wird die
Heidenelke auch Vechtanjer (Vechtenelke) genannt. Sie findet sich
in dem Logo des Fremdenverkehrsverbandes „vechtdal“ wieder.
Die
ersten fünf Bilder habe ich gestern fotografiert, die anderen im September (2011). Die Heidenelke blüht also hoffentlich noch eine ganze Weile.