Mittwoch, 31. März 2021

Mit dem Auto zum Testen

 

Ein „Drive-in“ kennen einige vielleicht von McDonalds: Mit dem Auto ranfahren, bestellen, das Essen in Empfang nehmen und wegfahren. Das alles, ohne auszusteigen. Schöne neue, bequeme Welt! So etwas Ähnliches gibt es nun auch in Emlichheim. Nur hat dieses „Drive-in“ nichts mit Hamburger und Pommes zu tun, sondern ist ein Antigen-Schnelltestzentrum, und das ist in diesem Fall eine sinnvolle Angelegenheit. Es steht auf dem Festplatz und ist für alle Niedergrafschafter vorgesehen. Anfahrt vom Ostersand, ins Zelt fahren, testen lassen, wegfahren zur Emslandstraße. Nach ca. 15 Minuten ist das Ergebnis auf dem Handy. Natürlich können auch Radfahrer oder Fußgänger das Angebot in Anspruch nehmen. Es wird zunächst zweimal in der Woche am Dienstag und Donnerstag von 18 bis 18 Uhr angeboten. Anmelden muss man sich über das Onlineportal www.schnelltest24.eu. Das Interesse ist groß. In dieser Woche sind schon alle Termine ausgebucht. Bei Bedarf können die Kapazitäten zeitlich und personell noch ausgebaut werden. Wahrscheinlich bleibt das Zelt noch eine ganze Weile stehen, denn möglicherweise könnte ein negativer Schnelltest in Zukunft einmal benötigt werden als „Eintrittskarte“ für Veranstaltungen oder Restaurantbesuche.










 

Dienstag, 30. März 2021

Ein Blick auf Uelsen

 

Im Zentrum von Uelsen hat sich in den letzten Jahren einiges getan, wie der Drohnen-Rundblick zeigt: 







 

Sonntag, 28. März 2021

Der Herrnhuter Gottesacker

 

Wenn ich in der Nähe von Neugnadenfeld mit dem Rad unterwegs bin, halte ich gerne einmal beim Friedhof an, ist er doch so ganz anders als die Begräbnisstätten, die wir in der Grafschaft kennen. Er ist nach Art der Herrnhuter Brüdergemeine aufgebaut. Die Brüder (und Schwestern!) dieser evangelischen Freikirche fanden nach dem Zweiten Weltkrieg als Flüchtlinge aus dem Osten in den Baracken des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Alexisdorf Zuflucht. In Anlehnung an das oberschlesische Gnadenfeld, einem Zentrum der Hernhuter Brüdergemeine, nannten sie ihre neue Heimat Neugnadenfeld. Die Gestaltung des Friedhofs – die Herrnhuter nennen ihn Gottesacker – ist äußeres Zeichen der Glaubenseinstellung dieser Gemeinschaft. Schmucklose, einheitliche Grabsteine versinnbidlichen die Gleichheit aller Menschen im Leben und nach dem Tod. Beerdigt wird fortlaufend nach dem Sterbedatum. Familiengräber gibt es nicht. Mit der Erweiterung des Friedhofs links neben dem Eingangstor schmücken zunächst auch Blumen die neuen Grabfelder.












Die nächsten drei Bilder habe ich im Herbst 2008 aufgenommen:



 
 

Das Luftbild stammt aus dem Jahre 2013:


 

Donnerstag, 25. März 2021

Bald ist Spargelzeit

 

Spargelfans müssen noch ein wenig warten. Noch verharren die Stangen in den Erdwällen, um noch ein Stück zu wachsen. Beginn der Spargelzeit ist Mitte April oder auch schon früher, wenn die Wälle mit einer schützenden Folie bedeckt sind. Noch zeitiger ernten einige Bauern, die mit einer Art "Fußbodenheizung“ die Pflanzen von unten wärmen. Beide Möglichkeiten tragen nicht gerade zu einer positiven Klimabilanz bei.

Heute war ich mit Kamera und Drohne in Neugnadenfeld, wo es am Kanalweg ein kleines Spargelfeld gibt. Folien bedecken die Erdwälle. Hier sind die fotografischen Ergebnisse, die mal wieder stark grafisch geprägt sind. Besonders spannend finde ich die Bilder 8 und 9, die mit der Weitwinkel- bzw. Panoramafunktion der Drohne aufgenommen worden sind. 










Die letzten drei Bilder sind mit ebenerdiger Kamera aufgenommen:




 

Dienstag, 23. März 2021

Ein Sportplatz in sattem Grün

 

Gern fotografiere ich Sportplätze von oben wegen der klaren Linien und Strukturen. Besonders deutlich werden diese beim Kunstrasenplatz in Uelsen, da die Linien nicht mit Kreide gezogen worden sind, sondern Teil der Oberfläche sind. 





 

Während ein Kunstrasenplatz zu jeder Jahreszeit in sattem Grün strahlt, sieht der Sportplatz daneben ein ganzes Stück abgenutzter aus. Ob Plastik aber letzten Endes immer die sinnvollere Wahl ist, darüber streiten sich die Experten. Denn zwischen die Plastikhalme wird häufig künstliches kleinteiliges Granulat gestreut, damit die Spieler weniger rutschen. Das Granulat kann in die Umwelt gelangen und muss ca. alle zwei Jahre erneuert werden. Ob das auch in Uelsen so gemacht wird, weiß ich nicht.