Kein Wunder, dass Inga Stegemeyer
einen so mächtigen Sprung hinlegt, wenn unter ihr ein Hai nach ihren
Füßen greift.
Klar, gefälscht. Noch wurde in den Wilsumer
Kiesseen kein Hai gesichtet, und der Raubfisch wurde einfach ins Bild
hineinkopiert.
Es ist schon erstaunlich, was die
Bildbearbeitung alles machen kann - oder erschreckend, je nachdem, wie
man es sieht. In Abwandlung eines Spruches von Winston Churchill
(„Trau niemals einer Statistik, die du nicht selber gefälscht
hast.“) könnte man sagen: Trau niemals einem Bild, das du nicht
selber bearbeitet hast.
Hier einige Beispiele:
Die Dame ist
wohl etwas aus den Fugen geraten.
Da könnte man bei der Figur doch
etwas machen:
Ein schönes Bild, aber nicht perfekt:
Der Pfosten an der rechten Seite stört, und das Spielzeug ist etwas
weit weg.
So ist es besser:
Ein Flugzeug im Landeanflug auf den
Flughafen Palma.
Jetzt sieht die Szene doch gleich viel
dramatischer aus.
Am Strand von Arenal: Einige Personen
stören, und das Segelboot ist nicht an der idealen Stelle.
Na also, geht doch:
Die Volleyball-Mannschaft aus dem Jahre
2013. Aber da fehlt doch jemand? Klar, Claudia Volkers, die Co-Trainerin:
Ach, da ist sie ja. War wohl etwas spät
dran.
Ein immer wieder leidiges Thema: Falten, Tränensäcke
und Gesichtsflecken.
Weg sind sie. Wenn`s doch so einfach
wäre, höre ich einige seufzen.
Die Frisur ist zudem etwas langweilig.
Verpassen wir der Dame doch einen etwas peppigeren Schnitt:
Gesicht austauschen? Kein Problem.
Hier sieht man mich die schweren Säcke
schleppen. Und das noch mit einem lachenden Gesicht:
Nur dieses Bild hier, das ist natürlich
nicht gefakt. Alles total echt:
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