Dienstag, 2. Juni 2020

Der Fingerhut - schön, aber gefährlich

In diesen Tagen fallen viele Fotoanlässe weg, für die ich in normalen Zeiten unterwegs bin: Kulturveranstaltungen, GN-Termine, Reisen. Statt dessen beschränkt sich die fotografische Tätigkeit mehr auf den engeren Umkreis; was auch Vorteile hat, denn so rücken die heimische Landschaft oder der eigene Garten mehr in den Fokus.
Zum Beispiel der Fingerhut, diese wunderbare Staude, die eine Zierde ist für jeden Bauern- oder naturnahen Garten ist. Die fingerhutartigen Blüten der Blume erstrahlen zur Zeit in den prächtigsten Farben. Oft stehen die Pflanzen in kleinen Gruppen zusammen. Der Fingerhut ist eine zweijährige Blume, d. h. im ersten Jahr wächst nur die Blattrosette und im darauffolgenden Jahr leuchten die Blüten. Nur Hummeln und Bienen schaffen es, aus ihnen den Nektar zu saugen. Die Pflanze sät sich von alleine aus. Sie liebt nährstoffreichen, eher sauren Boden und den (Halb)schatten. In der vollen Sonne trocknet sie schnell mal aus (siehe letzten beiden Bilder). 
Aber Vorsicht ist im Umgang mit dem Fingerhut geboten: Alle Pflanzenteile sind hochgiftig! Schon der Verzehr geringer Mengen kann tödlich enden. Gerade Kinder sollte man vor dem Kontakt mit der Pflanze warnen.













Die folgenden fünf Bilder sind per Bildbearbeitung gesoftet:












Und ein so trauriges Aussehen hat der Fingerhut, wenn er in der prallen Sonne auf trockenem, sandigem Boden steht.





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