In diesen Tagen fallen viele
Fotoanlässe weg, für die ich in normalen Zeiten unterwegs bin:
Kulturveranstaltungen, GN-Termine, Reisen. Statt dessen beschränkt
sich die fotografische Tätigkeit mehr auf den engeren Umkreis; was
auch Vorteile hat, denn so rücken die heimische Landschaft oder der
eigene Garten mehr in den Fokus.
Zum
Beispiel der Fingerhut, diese wunderbare Staude, die
eine Zierde ist für jeden Bauern- oder naturnahen Garten ist. Die
fingerhutartigen Blüten der Blume erstrahlen zur Zeit in den
prächtigsten Farben. Oft stehen die Pflanzen in kleinen Gruppen
zusammen. Der Fingerhut ist eine zweijährige Blume, d. h. im ersten
Jahr wächst nur die Blattrosette und im darauffolgenden Jahr
leuchten die Blüten. Nur Hummeln und Bienen schaffen es, aus ihnen den Nektar zu saugen. Die Pflanze sät sich von alleine aus. Sie
liebt nährstoffreichen, eher sauren Boden und den (Halb)schatten. In
der vollen Sonne trocknet sie schnell mal aus (siehe letzten beiden Bilder).
Aber
Vorsicht ist im Umgang mit dem Fingerhut geboten: Alle Pflanzenteile
sind hochgiftig! Schon der Verzehr geringer Mengen kann tödlich
enden. Gerade Kinder sollte man vor dem Kontakt mit der Pflanze
warnen.
Die
folgenden fünf Bilder sind per Bildbearbeitung gesoftet:
Und
ein so trauriges Aussehen hat der Fingerhut, wenn er in der prallen Sonne
auf trockenem, sandigem Boden steht.
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