Dienstag, 30. Juni 2020

Die Heidenelke, eine gefährdetes Kleinod

In der Samtgemeinde gibt es noch die Heidenelke, eine in ihrem Bestand gefährdete Blume. Sollte man ihren Standort an dieser Stelle erwähnen oder sie lieber im Verborgenen blühen lassen? Im Vertrauen darauf, dass die Menschen sich an dieser unscheinbaren Pflanze erfreuen und sie nicht schädigen, sei hier verraten, dass die Heidenelke an dem Vechteradweg zwischen Emlichheim und Echteler unweit der Echtelerer Vechtebrücke wieder blüht. Ihre zartrosa Blüten werden gerne von Schmetterlingen aufgesucht. Die Blume des Jahres 2012 ist selten geworden und steht in vielen Bundesländern auf der Roten Liste. Sie braucht mageren, sandigen Boden oder trockene Böschungen, die aber in der Natur immer weniger vorkommen. An der Vechte haben Naturschützer den Standort durch Pfähle geschützt, damit die Blume nicht durch Mähen der Böschung zerstört wird. In den Niederlanden wird die Heidenelke auch Vechtanjer (Vechtenelke) genannt. Sie findet sich in dem Logo des Fremdenverkehrsverbandes „vechtdal“ wieder.
Die ersten fünf Bilder habe ich gestern fotografiert, die anderen im September (2011). Die Heidenelke blüht also hoffentlich noch eine ganze Weile. 










 

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