Dienstag, 18. August 2015

Sri Lanka, Tag 5: Elefanten, die "Buddhas" unter den Tieren

In Pinnawela unweit von Kandy ist ein Elefantenwaisenhaus, das verletzte, zurückgelassene oder verwaiste Elefanten aufnimmt. Rund 100 der imposanten Dickhäuter leben dort. Die Jungen werden mit Kuhmilch großgezogen. Im Nu ist der Inhalt einer Literflasche im Schlund verschwunden.




Man kann an den Elefanten entlang spazieren. Sie machen einen sehr friedvollen Eindruck, was irgendwie zu Buddha passt. Sie können aber auch sehr unangenehm werden, wenn man sie schlecht behandelt. Und vor allen Dingen: Elefanten vergessen nichts. Noch Jahre später erkennen sie Menschen wieder, die ihnen Übles getan haben.

Für ein paar Rupien gibt es eine Extraportion Früchte:
(Na, Alide, dafür wird der Elefant dich ewig lieb haben.)


 Später wird die gesamte Herde durch den Ort zum Baden in den nahegelegenen Fluss getrieben.  Ein Polizist stoppt den Verkehr.



 
Einige Elefanten legen sich ins Wasser und werden von ihren Pflegern mit Kokosnussschalen intensiv geschrubbt. Die Tiere scheinen das sehr zu genießen. Andere schreiten majestätisch zur anderen Seite des Flusses, wo es etwas zu fressen gibt. Ein großartiges Bild vor Palmenkulisse.












 Hinter mir steht ein junger Mann und verkauft Bananen zum Füttern. Ich kaufe eine Tüte, der Mann stößt einen Ruf aus, und schon kommen ein Elefant angetrottet. Später erklärt Priyantha, dass der Mann einmal Pfleger gewesen sei, aber entlassen wurde, weil er beim Baden nicht aufpasste und ein Elefant ertrank.






Später geht ein tropischer, heftiger Schauer nieder. Die Elefanten scheinen sich darüber zu freuen, im Gegensatz zu den Pflegern.

 Wir können uns gar nicht sattsehen an dem herrlichen Schauspiel. Ein Highlight der Tour!   

Auf der Rückfahrt machen wir bei den botanischen Gärten von Peradeniya halt. In der weitläufigen Anlage fallen insbesondere die prächtigen Bäume ins Auge. Man merkt, die Engländer verstehen etwas von Garten- und Parkkunst. 





Im Orchideenhaus:



Für den Abend hat Priyantha uns zu sich nach Hause eingeladen und etwas gekocht. Es schmeckt prima. Danke, Priyantha und Familie für die Gastfreundschaft und den sehr schönen Abend!








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