In Pinnawela unweit von Kandy ist ein
Elefantenwaisenhaus, das verletzte, zurückgelassene oder verwaiste
Elefanten aufnimmt. Rund 100 der imposanten Dickhäuter leben dort.
Die Jungen werden mit Kuhmilch großgezogen. Im Nu ist der Inhalt
einer Literflasche im Schlund verschwunden.
Man kann an den Elefanten entlang spazieren. Sie machen einen sehr friedvollen Eindruck, was irgendwie zu Buddha passt. Sie können aber auch sehr unangenehm werden, wenn man sie schlecht behandelt. Und vor allen Dingen: Elefanten vergessen nichts. Noch Jahre später erkennen sie Menschen wieder, die ihnen Übles getan haben.
Für ein paar Rupien gibt es eine Extraportion Früchte:
(Na, Alide, dafür wird der Elefant dich ewig lieb haben.)
(Na, Alide, dafür wird der Elefant dich ewig lieb haben.)
Später wird die gesamte
Herde durch den Ort zum Baden in den nahegelegenen Fluss getrieben. Ein Polizist stoppt den Verkehr.
Einige Elefanten legen sich ins Wasser und
werden von ihren Pflegern mit Kokosnussschalen intensiv geschrubbt.
Die Tiere scheinen das sehr zu genießen. Andere schreiten
majestätisch zur anderen Seite des Flusses, wo es etwas zu fressen
gibt. Ein großartiges
Bild vor Palmenkulisse.
Hinter mir steht ein junger Mann und verkauft Bananen zum
Füttern. Ich kaufe eine Tüte, der Mann stößt einen Ruf aus, und
schon kommen ein Elefant angetrottet. Später erklärt
Priyantha, dass der Mann einmal Pfleger gewesen sei, aber entlassen
wurde, weil er beim Baden nicht aufpasste und ein Elefant ertrank.
Später geht ein tropischer, heftiger Schauer nieder. Die Elefanten scheinen sich darüber zu freuen, im Gegensatz zu den Pflegern.
Wir können uns gar nicht sattsehen an
dem herrlichen Schauspiel. Ein Highlight der Tour!
Auf der Rückfahrt machen wir bei den
botanischen Gärten von Peradeniya halt. In der weitläufigen Anlage
fallen insbesondere die prächtigen Bäume ins Auge. Man merkt, die
Engländer verstehen etwas von Garten- und Parkkunst.
Im Orchideenhaus:
Für den Abend hat Priyantha uns zu
sich nach Hause eingeladen und etwas gekocht. Es schmeckt prima.
Danke, Priyantha und Familie für die Gastfreundschaft und den sehr
schönen Abend!
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