„meintaginbildern“ meldet sich
zurück. 14 Tage waren Alide und ich auf Sri Lanka und haben dort
eine Rundreise sowie ein paar Tage Strandurlaub gemacht. Seit gestern
sind wir zurück mit einer Fülle von Eindrücken im Gepäck. In den
nächsten Tagen wird Sri Lanka auf diesem Blog im Mittelpunkt stehen
mit jeder Menge Bildern und Auszügen aus dem Reisetagebuch.
Die Stationen unserer Rundreise, die
wir mit einem eigenen Fahrer durchgeführt haben. Selbst zu fahren,
ist in Sri Lanka nicht ratsam. Die Gründe werden wir bald erfahren.
Aus dem Reisetagebuch: „Nach knapp 10
Stunden Nachtflug landen in der Hauptstadt Colombo – vom
mitteleuropäischen gemäßigten Klima direkt in die schwül-heiße
tropische Zone. Sri Lanka liegt in der Nähe des Äquators. Nach dem
Austritt aus dem klimatisierten Flughafen klebt uns bald das Hemd auf
der Haut, zumal wird noch „europäisch“ gekleidet sind. Wir
lernen unseren Fahrer Priyantha kennen. Er spricht sehr gut deutsch und wird uns in den nächsten
sieben Tagen sein Land zeigen. Priyantha bringt uns im zum Glück
klimatisierten Honda in unser Hotel „Ramada“ in der Nähe der
Küste.
Wir bekommen einen ersten Eindruck vom Verkehr.
Im Hotel Uhren
umstellen: Plus 3,5 Stunden, dann erst einmal schlafen. Später gehen
wir kurz ans Meer, aber die Schwüle erschlägt uns. Fotografieren ist zunächst nicht möglich: Die Linse der Kamera beschlägt sofort.
Viele
Einheimische tragen einen Regenschirm – als Schutz gegen die
erbarmungslose Sonne.
Lange halten wir es nicht aus, dann fliehen wir
zurück in die klimatisierte Schutzzone des Hotels.
Am Nachmittag bei einer Stadtrundfahrt bekommen wir einen nachhaltigen Eindruck von dem in unseren Augen chaotischen
Straßenverkehr. Man fährt links - eine Erbe der letzten
Kolonialmacht England – , aber jeder scheint nach seinen eigenen
Regeln zu fahren. An Kreuzungen potenziert sich das Durcheinander.
Die Devise heißt: Hupen und keine Schwäche zeigen. Zwischen den
Autos wuseln Motorräder und vor allen Dingen unzählige Tuk-Tuks,
jene dreirädrigen Fahrzeuge des kleinen Mannes. Die Fahrer nutzen jede noch
so kleine Lücke zum Vorwärtskommen. Und mittendrin steht ein
Polizist und versucht, mit hektischen Handbewegungen und ständigem
Betätigen der Trillerpfeife Autorität zu beweisen – zumeist
vergeblich. Aber Priyantha schafft es souverän, uns durch die
Straßen Colombos zu lotsen, einschließlich einer engen
Einkaufsgasse mit unzähligen Fußgängern.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen