Freitag, 14. August 2015

Sri Lanka, Tag 2, erster Teil: Fischgeruch und Opfergaben

Die Rundreise beginnt, und gleich der erste Tag ist vollgepackt mit spannenden Orten und Ereignissen. Erste Station: Negombo, ein Fischerdorf ca. 50 Kilometer nördlich von Colombo.
Es ist Vollmond, d. h. Feiertag für die Singhalesen, wie an jedem anderen Vollmondtag auch. Keine schlechte Idee. So kommt man im Jahr zu einigen zusätzlichen freien Tagen. (Hintergrund ist, dass Buddha in einer Vollmondnacht geboren, erleuchtet und auch gestorben/verlöscht ist.) Im Hafen von Negombo liegen unzählige bunte Fischkutter - ein malerisches Bild, jedenfalls für unsere Augen. 







Auf dem Fischmarkt herrscht reges Treiben, von Feiertag keine Spur. Lautstark preisen die Händler ihre Waren an: fangfrischer Fisch, darunter Arten, die wir vorher noch nie gesehen haben. Intensiver Fischgeruch allerorten, nichts für sensible Nasen. Zwischen den Ständen streunende Hunde, Vögel, die auf einen Happen lauern; alles ziemlich aufregend und spannend zu beobachten.















 
Wir fahren weiter. Noch in Negombo sehen wir eine Hindu-Prozession. Fotografieren? „Kein Problem“, sagt Priyantha.





 Ein weiterer, großer Hindu-Tempel steht in Chilaw. Im Gegensatz zum Buddhismus, der keinen Gott kennt, gibt es im Hinduismus gleich mehrere. Im Munneswaram-Tempel stehen die Gläubigen in langen Reihen an, um ihre Opfergaben den Priestern zu reichen, die sie dann weihen. Wir sehen, wie jemand ein geweihtes buntes Band am Chassis seines Autos befestigt. „Das soll Glück bringen und vor Unfällen schützen“, erklärt Priyantha, der selber ein Buddhist ist. 


  
Im Hinduismus ist die Kuh unantastbar. Sie darf nicht geschlachtet werden.
 

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