Sonntag, 16. August 2015

Sri Lanka, Tag 3: Der Tag des Schweißes

Heute regieren die Götter des Schweißes. Es beginnt mit dem Aufstieg zum Sigiriya-Löwenfelsen, dem bekanntesten Monument der Insel. Im 5. Jahrhundert nach Christus ließ der König Kassapa auf dem 200 Meter hohen Monolith eine Festung errichten. Der Komplex wurde 1982 zum Weltkulturerbe erklärt. 


 Wir brechen am frühen Vormittag auf; es ist noch nicht so warm und so voll: 1200 Stufen bis zum Plateau liegen vor uns. (Zum Vergleich: Bis in die Turmspitze des Kölner Doms sind es 533 Stufen). 

 
Auf halber Höhe machen wir Halt bei den berühmten, meist barbusigen Wolkenmädchen. Nur 19 der einstmals 500 Wandmalereien sind erhalten geblieben.



 
 Der letzte Teil des Aufstiegs führt über eine steile Eisentreppe. Eine schweißtreibende Angelegenheit. 


 Dafür werden wir belohnt mit einem atemberaubenden Rundumblick auf die dschungelartige Landschaft und die restaurierten Lustgärten in der Ebene. Die Grundmauern des einstigen Palastes auf dem Plateau sind noch heute zu sehen.







 
Angenehm der frische Wind, denn er trocknet ein wenig den Schweiß. Priyantha allerdings scheint die Anstrengung  ohnehin nicht viel auszumachen.


Am Nachmittag besichtigen wir die Ruinen des alten Palastbezirkes von Pollonaruwa. Hier entstand im elften Jahrhundert nach Christus die neue Hauptstadt des Königreiches. Unermüdlich schreitet Priyantha voran, um uns die Ruinenstadt zu erklären. 






Hier befinden sich auch vier riesige Buddhastatuen, die direkt aus dem Granit geschlagen wurden. Eine von ihnen ist der  14 Meter lange liegende Buddha, der den Übertritt ins Nirwana darstellen soll.

 Aber die Sonne brennt inzwischen so erbarmungslos, dass es kaum noch möglich ist, barfuß zu laufen, wie es vorgeschrieben ist. Wir kapitulieren!

Auf dem Rückweg entdecken wir an einem See eine Elefantenherde.


 Zurück im Hotel  mit dem luftigen Restaurant, das keine schützenden Wände braucht.








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