Dienstag, 11. Juli 2017

Der Peterhof

Unser letzter Ausflug: Die Parkanlagen des Peterhofes in der gleichnamigen Stadt, 30 Kilometer westlich von St. Petersburg. Zar Peter I. ließ sich dort 1709, nach dem Sieg über die Schweden, eine zeitgemäße Residenz errichten als Zeichen der neuen Großmacht Russlands. Seine Tochter Elisabeth baute den Schlosspark weiter aus. Er gilt als das russische Versailles und ist seit 1990 Weltkulturerbe der UNESCO. Die Anlagen gliedern sich in den Unteren Garten, der von der Goldenen Kaskade und dem Kanal zur Ostsee dominiert wird, sowie den Oberen Garten, der der Front des Schlosses vorgelagert ist.
Zum Glück sind wir recht früh dran, sodass der Andrang noch nicht so groß ist. Und in den weitläufigen Parkanlagen gibt es mehr Platz für alle. Die Gärten sind geprägt von den originellen Wasserspielen mit über 150 Fontänen, die ausschließlich aufgrund eines natürlichen Gefälles ihr Wasser speien. Um 11 Uhr beginnen die Wasserspiele an der Großen Kaskade, begleitet von bombastischer, klassischer Musik. Und dann sind sie alle wieder da, die Touristen der Welt, zücken ihre Smartphones und stehen dicht gedrängt rund um die Kaskade, sodass kaum noch möglich ist, einen Blick auf die sprühenden Fontänen zu werfen.

Und wieder begrüßt eine Blaskapelle die Besucher. Scheint eine gute Einnahmequelle zu sein.




























Den letzten Nachmittag verbringen wir entspannt auf dem Sonnendeck des Schiffes. Auf den Besuch der Eremitage, eines der berühmtesten und größten Museen der Welt, verzichten wir. Andere, die den Ausflug mitmachen, berichten nachher, was wir befürchtet hatten: Menschenmassen werden durch einige Säle geschleust. An ein längeres Betrachten der Bilder ist nicht zu denken.







1 Kommentar:

  1. Wow, wunderbare Bilder, sieht nach einem spannenden und erlebnisreichen Urlaub aus! Grüße aus Varrel

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