Unser letzter Ausflug: Die
Parkanlagen des Peterhofes in der gleichnamigen Stadt, 30 Kilometer
westlich von St. Petersburg. Zar Peter I. ließ sich dort 1709, nach
dem Sieg über die Schweden, eine zeitgemäße Residenz errichten als
Zeichen der neuen Großmacht Russlands. Seine Tochter Elisabeth baute
den Schlosspark weiter aus. Er gilt als das russische Versailles und
ist seit 1990 Weltkulturerbe der UNESCO. Die Anlagen gliedern sich in
den Unteren Garten, der von der Goldenen Kaskade und dem Kanal zur
Ostsee dominiert wird, sowie den Oberen Garten, der der Front des
Schlosses vorgelagert ist.
Zum Glück sind wir recht früh
dran, sodass der Andrang noch nicht so groß ist. Und in den
weitläufigen Parkanlagen gibt es mehr Platz für alle. Die Gärten sind
geprägt von den originellen Wasserspielen mit über 150 Fontänen,
die ausschließlich aufgrund eines natürlichen Gefälles ihr Wasser speien. Um
11 Uhr beginnen die Wasserspiele an der Großen Kaskade, begleitet
von bombastischer, klassischer Musik. Und dann sind sie alle wieder
da, die Touristen der Welt, zücken ihre Smartphones und stehen dicht
gedrängt rund um die Kaskade, sodass kaum noch möglich ist, einen
Blick auf die sprühenden Fontänen zu werfen.
Und wieder begrüßt eine Blaskapelle die Besucher. Scheint eine gute Einnahmequelle zu sein. |
Den letzten Nachmittag verbringen
wir entspannt auf dem Sonnendeck des Schiffes. Auf den Besuch der
Eremitage, eines der berühmtesten und größten Museen der Welt,
verzichten wir. Andere, die den Ausflug mitmachen, berichten nachher,
was wir befürchtet hatten: Menschenmassen werden durch einige Säle
geschleust. An ein längeres Betrachten der Bilder ist nicht zu
denken.
Wow, wunderbare Bilder, sieht nach einem spannenden und erlebnisreichen Urlaub aus! Grüße aus Varrel
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