Mittwoch, 19. Juli 2017

Johanniskraut und Jakobskreuzkraut

In meinem Blogeintrag vom 24. Juli 2015 habe ich vom Johanniskraut und seiner wohltuenden Wirkung berichtet. Jetzt habe ich mir die Pflanzen, die an der Straße Obenholt blühen, noch einmal genauer angeschaut. Es ist wohl so, dass dort nicht das Johanniskraut blüht, sondern das Jakobskreuzkraut. Und das ist in der Wirkung ein gewaltiger Unterschied. Denn das Jakobskreuzkraut gehört zu den giftstoffhaltigen Pflanzen , wie z. B. auch Eisenhut, Fingerhut oder Maiglöckchen. Es enthält Pyrrolizidinalkaloide, die leberschädigend sind. Insbesondere die Halter von Weidetieren sollten darauf achten, dass Pferde, Rinder oder Schafe diese Pflanze nicht fressen, auch nicht in getrockneter Form als Heu oder Silage. Honig kann ebenfalls das Gift enthalten, wenn Bienen den Nektar des Jakobskreuzkrauts sammeln. Wie unterscheidet man das Johanniskraut und das Jakobskreuzkraut? Dazu gibt es im Internet eine Seite: http://www.br.de/themen/ratgeber/inhalt/garten/jakobskreuzkraut-johanniskraut100.html Wichtigster Unterschied: Das Johanniskraut hat stets genau fünf Blütenblätter, während das Jakobskreuzkraut ein Korbblütler ist mit einer variablen Zahl von Blütenblättern. Auch ist die Blütezeit unterschiedlich: Ersteres blüht bereits im Juni, das zweite Mitte bis Ende Juli, also jetzt. Tierhalter sollten das giftige Kraut möglichst ausreißen, wenn sie es auf der Weide finden. Sobald die Blüten da sind, rühren die Tiere es normalerweise nicht mehr an.




Es ist deutlich zu kennen: Die gelb blühenden Pflanzen am Obenholt habe mehr als fünf Blüterblätter. Also muss es sich um das Jakobskreuzkraut handeln:






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