Es sind Ferien, da gibt es nicht so
viele Fototermine. Eine gute Gelegenheit, die Zeit mit Reiseberichten
über unsere Flusskreuzfahrt Moskau – St. Petersburg zu füllen. D. h., genau genommen müsste es heißen "Flüsse-, Kanäle-, Seenkreuzfahrt", denn es sind verschiedene Wasserwege, die die beiden Metropolen Moskau und St. Petersburg miteinander verbinden.
Der Reiseplan:
Flug nach Moskau - Moskau-Wolga-Kanal - Wolga - Rybinsker Stausee - Wolga-Ostsee-Kanal (mit Weißem See) - Onega-See - Svir - Ladoga-See - Newa - St. Petersburg - Flug nach Moskau (anders als auf der Karte dargestellt) - Rückflug nach Düsseldorf
Der Reiseplan:
Flug nach Moskau - Moskau-Wolga-Kanal - Wolga - Rybinsker Stausee - Wolga-Ostsee-Kanal (mit Weißem See) - Onega-See - Svir - Ladoga-See - Newa - St. Petersburg - Flug nach Moskau (anders als auf der Karte dargestellt) - Rückflug nach Düsseldorf
Wir landen am Nachmittag auf
Sheremetyevo, einem von drei Flughäfen Moskaus. Während der
Busfahrt zum Anleger bekommen wir einen ersten Eindruck von der
Stadt. Das, was uns viele prophezeit haben, bestätigt sich
zunächst: Moskau, ein Moloch. Hochhäuser, soweit das Auge reicht,
verstopfte Straßen, Staus, und das schon in den Vorstädten. Wir
brauchen lange bis zum Kreuzfahrtschiff Michail Scholochow, benannt
nach einem russischen Dichter und Nobelpreisträger.
Das Schiff:
Schon etwas in die Jahre gekommen (1985 in Boitzenburg, DDR, gebaut),
aber funktional. In unserer kleinen Kabine finden wir uns schnell
zurecht. Dusche und Waschbereich sind identisch, ähnlich wie in
manchen Wohnmobilen, aber auch das geht. (Über das Leben an Bord
später mehr.)
Foto: Bordfotograf |
Der nächste Tag beginnt mit einer
Stadtrundfahrt, aber nicht nur für uns. Vor dem Anleger stehen
unzählige Busse. Schilder hochhaltende Reiseführerinnen sammeln
ihre Schäfchen ein. Die Fahrt in das Stadtzentrum dauert lange. Es
geht oft nur im Schritttempo voran. „Die Moskauer lieben Autos, ihr
neues Statussymbol“, erklärt die Reiseführerin. Radwege, obwohl
gut ausgebaut, bleiben fast leer. Es wird viel gebaut, auch weil im
nächsten Jahr in Russland die Fußball-Weltmeisterschaft
stattfindet. Moskau ist sehr weitläufig. Wir sehen unzählige
Hochhäuser - ältere und supermoderne -, historische Bauten, zahlreiche
Denkmäler und zwischendurch auch viel Grün.
Von den Sperlingshügeln
schauen wir auf die Stadt: ein fantastisches Panorama, und hinter uns
das beeindruckende Gebäude der Lomonossov-Universität. Natürlich
sind wir nicht allein. Insbesondere unsere ostasiatischen Freunde
sind schon knipsend zur Stelle. Sie werden auch in den nächsten
Tagen unsere ständigen Begleiter sein.
Bilder vom Roten Platz und vom Kaufhaus GUM
folgen morgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen