Sonntag, 2. Juli 2017

Moskau, Stadtrundfahrt

Es sind Ferien, da gibt es nicht so viele Fototermine. Eine gute Gelegenheit, die Zeit mit Reiseberichten über unsere Flusskreuzfahrt Moskau – St. Petersburg zu füllen. D. h., genau genommen müsste es heißen "Flüsse-, Kanäle-, Seenkreuzfahrt", denn es sind verschiedene Wasserwege, die die beiden Metropolen Moskau und St. Petersburg miteinander verbinden. 
Der Reiseplan:
Flug nach Moskau - Moskau-Wolga-Kanal - Wolga - Rybinsker Stausee - Wolga-Ostsee-Kanal (mit Weißem See) - Onega-See - Svir - Ladoga-See - Newa -  St. Petersburg - Flug nach Moskau (anders als auf der Karte dargestellt) - Rückflug nach Düsseldorf 



 
Wir landen am Nachmittag auf Sheremetyevo, einem von drei Flughäfen Moskaus. Während der Busfahrt zum Anleger bekommen wir einen ersten Eindruck von der Stadt. Das, was uns viele prophezeit haben, bestätigt sich zunächst: Moskau, ein Moloch. Hochhäuser, soweit das Auge reicht, verstopfte Straßen, Staus, und das schon in den Vorstädten. Wir brauchen lange bis zum Kreuzfahrtschiff Michail Scholochow, benannt nach einem russischen Dichter und Nobelpreisträger. 




 
Das Schiff: Schon etwas in die Jahre gekommen (1985 in Boitzenburg, DDR, gebaut), aber funktional. In unserer kleinen Kabine finden wir uns schnell zurecht. Dusche und Waschbereich sind identisch, ähnlich wie in manchen Wohnmobilen, aber auch das geht. (Über das Leben an Bord später mehr.) 

Foto: Bordfotograf
 Der nächste Tag beginnt mit einer Stadtrundfahrt, aber nicht nur für uns. Vor dem Anleger stehen unzählige Busse. Schilder hochhaltende Reiseführerinnen sammeln ihre Schäfchen ein. Die Fahrt in das Stadtzentrum dauert lange. Es geht oft nur im Schritttempo voran. „Die Moskauer lieben Autos, ihr neues Statussymbol“, erklärt die Reiseführerin. Radwege, obwohl gut ausgebaut, bleiben fast leer. Es wird viel gebaut, auch weil im nächsten Jahr in Russland die Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet. Moskau ist sehr weitläufig. Wir sehen unzählige Hochhäuser - ältere und supermoderne -, historische Bauten, zahlreiche Denkmäler und zwischendurch auch viel Grün. 










Von den Sperlingshügeln schauen wir auf die Stadt: ein fantastisches Panorama, und hinter uns das beeindruckende Gebäude der Lomonossov-Universität. Natürlich sind wir nicht allein. Insbesondere unsere ostasiatischen Freunde sind schon knipsend zur Stelle. Sie werden  auch in den nächsten Tagen unsere ständigen Begleiter sein. 
Bilder vom Roten Platz und vom Kaufhaus GUM folgen morgen.













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