Samstag, 28. Mai 2022

Entspannter Aufenthalt in der Villa Müller

Bevor die kleine Borkum-Serie abgeschlossen wird, muss noch eines in Wort und Bild gewürdigt werden: Die Villa Müller, unsere Unterkunft, in der wir eine Woche gewohnt und uns sehr wohl gefühlt haben. Ich denke, die Villa ist eine der schönsten auf der Insel. Schon zum dritten Mal sind wir dort zu Gast. Erbaut 1891, befindet das Haus sich seitdem in Familienbesitz und wird heute in der vierten Generation von Wolfgang Schmidt geführt. Es liegt an der Kirchstraße, der ältesten Straße Borkums, gegenüber der katholischen Kirche. Der Hauptstrand ist rund zehn Gehminuten entfernt. Tradition spielt in dem Haus noch eine große Rolle. Mit Facebook, Twitter oder Buchungsportalen hat Herr Schmidt nichts am Hut. Wer ein Zimmer oder eine Suite reservieren will, muss dies telefonisch tun und per Postkarte eine Bestätigung schicken. Es geht entspannt zu in dem Hause, Zeit für einen Plausch bleibt immer. "Freude dem Kommenden! Friede dem Bleibenden! Segen dem Scheidenden!" liest der Gast beim Betreten des Hauses. 

Gefrühstückt wird in der Veranda mit Blick auf die Kirchstraße oder den idyllischen Garten hinter der Villa. Das Frühstück stellt Frau Greß, die gute Seele des Hauses, geschmackvoll und mit großer Liebe zum Detail ganz nach den Wünschen des Gastes zusammen. Leider war Frau Greß während unseres Besuches erkrankt, sodass Herr Schmidt ihre Aufgaben übernehmen musste. Aber er hat dies bravourös gemeistert, finden wir. Hinter der Villa befindet sich ein riesiger, verwunschener Garten mit alten Bäumen, Sträuchern und einer wunderbaren Blumenwiese, in der sogar das Gefleckte Knabenkraut blüht. 
























Tschüss, Borkum, bis zum nächsten Mal, und gute Besserung, Frau Greß!


 

 

 

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